Stadtpark Open Air

Abtauchen ins Haifischbecken der Bankenwelt heißt es am 18. September in Papenburg. Hans-Jörg Frey, bekannt von Bühne und Fernsehproduktionen, bringt das gleichnamige Buch von René Zeyers „Bank, Banker, Bankrotter“ in einem Ein-Mann-Kabarettstück seinem wissensdurstigen Publikum näher. „Es ist eine wunderbare Erfahrung, neben den Jahren, die ich im Ensemble spielte. Ich finde diese kabarettistische Art fantastisch. Also dieses direkt mit dem Publikum in Kommunikation zu treten und sofort zu wissen, ob eine Pointe funktioniert oder nicht, diese Art des Spielens macht großen Spaß“, sagt der gebürtige Schweizer. „Die Figur Phillip Kuster ist Bänker durch und durch und er sagt: `Geld macht nicht glücklich. Ein Mann mit 20 Millionen kann genauso glücklich sein, wie ein Mann mit 21 Millionen.` Und aus diesem Hintergrund eine Figur zu entwickeln und zu hinterfragen, was ist eigentlich ein Bänker, ist spannend. Ist er ein sympathisches Arschloch oder ein Arschloch, das sympathisch ist, oder ist es eben auch ein Mensch mit Sorgen und Problemen? Ganz bestimmt sogar, aber Kuster legt trotzdem eine Arroganz, eine Frechheit an den Tag, das wird Sie sprachlos machen.“ Natürlich steckt auch einiges an Hans-Jörg Frey in der Kunstfigur, denn jeder hat ja so mit seinen Sorgen zu kämpfen, gesteht er selbstironisch. „Ich spiele mich da sehr frei und kann mich freispielen– ich heiße ja auch so!“ Noch nie haben Eitelkeiten, Intrigen, Ängste, Karrieresucht und Geltungsbedürfnis für so viele Lacher gesorgt; da können Sie bei dem Kabarettstück „Bank, Bänker, Bankrotter“ sicher sein.

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