Europawahl 2024 - Weichenstellung für Europa

Sprengen die Wahlen zum Europawahlen die Europäische Union und damit die Gemeinschaft?  Der Wettkampf um die „Vereinigten Staaten von Europa“, einem „Europa der Nationen“ oder einem „Europa der Nationalstaaten“ geht mit den Europawahlen 2024 in die entscheidende Runde. Die Umfragen sagen AFD in Deutschland, Freiheitliche Partei in Österreich, dem Rassemblement Nationale in Frankreich von Marine LePen, Geert Wilders holländische "Partij for de Vrijheit" , den italienischen Fratelli Tutti von Ministerpräsidentin Melone und anderen Rechtsparteien in Europa beeindruckende Stimmenzuwächse voraus. Vermag die europäische Idee der Einigung noch, die Wähler zu überzeuge? Oder werden sich die Europäer kollektiv verzwergen und Parteien wählen, die mit "weniger Europa ist mehr“ werben? Wird die Erfolgsserie rechter Parteien in vielen Staaten der EU den Anfang vom Ende der Europäischen Union einläuten? Rückfall in die Wirtschaftsgemeinschaft?  Zurück in den Nationalstaat, der häufig genug in der Geschichte Ausgangspunkt von Kriegen war?

Sollten also Adenauer, de Gaulle, de Gasperi und Robert Schuman mit ihrer Idee eines geeinten Europas 79 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs scheitern?

Klaus Prömpers, langjähriger ZDF Korrespondent in Brüssel, Südosteuropa und New York analysiert die Lage vor den Europa Wahlen vom 9.-11. Juni, in Deutschland am 9.6.24. Und was dann gegebenenfalls ein Wahlsieg Donald J. Trump in den USA im November für Europas Zukunft bedeuten kann.