Die Wirtschaftsförderer aus Papenburg und Dörpen hatten zu der Bustour auf den „Zernike Campus“ der Uni Groningen eingeladen. „Nicht nur die Themen Forschung und Entwicklung sind in diesem Fall von Bedeutung“, sagt Sabrina Wendt. „Auch vor dem Hintergrund der Fachkräftegewinnung ist Groningen ein sehr interessanter Standort.“ Immerhin studieren in der niederländischen Provinzhauptstadt mehr als 50.000 Menschen an der Rijksuniversiteit und der Fachhochschule Hanzehogeschool.
Themen: Fachkräfte, Energie und Digitale Produktion
Die ganztägige Tour wurde dann für die rund 30 Teilnehmer dann auch zu einer spannenden Reise in die Hoschul-Landschaft in Groningen. „Neben einer Begrüßung von Uni-Präsident Jouke de Vries gab es spannende Präsentationen zu den Themen Fachkräfte, Energie und Nachhaltigkeit sowie Digitaler Produktion und Robotik“, erklärt Wendt. „Das waren für die mitgereisten Unternehmer spannende Einblicke. Gerade die räumliche Nähe zum Uni-Standort Groningen ist hier für die Betriebe interessant“, ergänzte der Vorsitzende des Wirtschaftsforums, Carsten Röttgers, der ebenfalls der Bereisung teilnahm. „Die vorgestellten Forschungsfelder spielen bei den hiesigen Betrieben eine große Rolle. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Unternehmen nach diesem Besuch ernsthaft über eine Kooperation mit der Uni Groningen nachdenken.“
Anlass der Reise war die Vorstellung der neu gegründeten „University of Groningen North West Germany“ (UGNWG) in Papenburg. Diese Kooperation wurde bereits 2017 ins Leben gerufen und beinhaltet eine Außenstelle der Rijksuniversiteit Groningen in Papenburg. Vor allem Medizinstudenten konnten in den vergangenen drei Jahren hierdurch in die Fehnstadt geholt werden, diese entschieden sich dann für ein Praktikum im Marienhospital. Der Leiter der UGNWG, Harald Orfgen, begrüßte die Wirtschaftsvertreter dann auch Freitagmorgen an Bord des Reisebusses und moderierte die Fahrt nach Groningen. „Wer an dieser Fahrt nicht teilnehmen konnte, hat natürlich jederzeit die Möglichkeit, sich direkt an uns zu wenden“, betonen Lager und Wendt. „Wir knüpfen dann gerne die Kontakte mit den Vertretern der Universität.“