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Startschuss für neuen Bauhof: Ausschreibungsverfahren gestartet

Nach dem Startschuss für die Neubauplanung eines zusätzlichen Verwaltungsgebäudes geht die Stadt Papenburg das nächste Großbauprojekt an. Mit dem Neubau des Baubetriebshofes an der Schulze-Delitzsch-Straße soll sich der städtische Bauhof zukünftig besser aufstellen können. „Durch den neuen Standort westlich der Gartenbauzentrale können die bestehenden Nebenstellen des Bauhofes aufgelöst werden. Zudem reduzieren sich durch die zentrale Lage die Anfahrtswege in alle Stadtteile “, sagt Matthias Olbrich. Er ist der zuständige Projektleiter im Rathaus. „Als Neubau soll ein multifunktionales Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von rund 3.200 Quadratmetern entstehen. Untergebracht sind darin dann ein Büro- und Sozialtrakt, die Werkstätten, Lager und die Fahrzeughalle.“

Einen Zeitplan bis 2022 sieht die aktuelle Planung des neuen Bauhofes auf einem Feld hinter der Schulze-Delitzsch-Straße vor. Papenburgs Stadtbaurat Jürgen Rautenberg freut sich, dass nun der Teilnahmewettbewerb für das Bauvorhaben startet.

Die Planungen zu einem Bauhof an der Schulze-Delitzsch-Straße beschäftigen die Verwaltung schon seit längerem. „Nachdem der Neubau für den städtischen Bauhof aus haushaltstechnischen Gründen Anfang 2016 auf Eis gelegt werden musste, wollen wir nun das Projekt wieder aufnehmen und zügig voranbringen“, sagt Stadtbaurat Jürgen Rautenberg. Als Kostenrahmen stehen insgesamt 5,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Hiervon fallen rund 3,3 Millionen Euro auf den Neubau des Betriebsgebäudes“, so Rautenberg. Die Objektplanung für das Gebäude, die Tragwerksplanung sowie die Fachplanung der technischen Ausrüstung hat die Stadt Papenburg jetzt europaweit ausgeschrieben, wobei die Planungsleistung „im Block“ vergeben werden sollen. 

„Die Ausschreibung erfolgt nach Vergabeverordnung in zwei Stufen als Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Teilnahmewettbewerb“, so Projektleiter Olbrich weiter. „Nach Auswertung aller Teilnahmeanträge werden die besten Bewerber zur Abgabe eines Erstangebotes sowie einer Entwurfsskizze aufgefordert.“ Noch bis zum 26. April 2019 können Planungsbüros beziehungsweise Bürogemeinschaften die Bekanntmachung zum Vergabeverfahren auf dem Online-Portal der Europäischen Union „TED“  (www.ted.europa.eu/TED) einsehen und ihren Teilnahmeantrag auf dem Deutschen Vergabeportal (www.dtvp.de) einreichen.