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Ausstellung: Klimaschutz-Ideen der 9e im Rathaus

Ab sofort gibt es eine ungewöhnliche Ausstellung im Papenburger Rathaus zu sehen. Vor dem neuen Sitzungssaal sind fünf Modelle aufgebaut, die für eine nachhaltige Stadtplanung stehen sollen. Anfertigt wurden diese von der Klasse 9e des staatlichen Gymnasiums. „Wir haben uns in diesem Halbjahr im Erdkunde-Unterricht intensiv mit dem Klimawandel beschäftigt“, erklärt Anna Averdung. Die Biologie- und Erdkundelehrerin hatte die rund 30 Schüler zu dem Projekt ermuntert. „Unser Ziel war es, das Problem des Kimawandels einmal mit Lösungen anzugehen. Konkret war die Frage, wie man in der aktuellen Planung für Städte und Stadtteile etwas gegen die Auswirkungen des Klimawandels oder gegen den Klimawandel selbst tun kann.“ Das Ergebnis waren nun die von den Schülern mit viel Liebe zum Detail gestalteten Modelle.

Die Schüler der Klasse 9e des Gymnasiums in Papenburg haben verschiedene Modelle zur nachhaltigen Stadtplanung entworfen. Diese Modelle werden noch bis zum 17. Mai im Rathaus zur Ansicht ausgestellt.

Unter die Lupe genommen wurden diese dann am Dienstagvormittag auch von Christian Strentzsch, dem Leiter des Fachdienstes Planen / Umwelt bei der Stadt Papenburg: „Die Schüler haben sich wirklich viele Gedanken gemacht. Dabei herausgekommen sind einige visionäre, schwer umsetzbare Ansätze, wie mit dem Wasserpegel steigende Häuser. Allerdings spielen auch praxisnahe Ideen wie ,Urban Gardening‘ und begrünte Hausdächer eine Rolle. So etwas könnte man auch auf Papenburg übertragen.“ Rund eine Stunde lang tauschten sich Strentzsch und die Klimaschutzmanagerin der Stadt Papenburg, Izabela Dulis, mit den Schülern über die Entwürfe aus. 

Das kam bei den Jugendlichen gut an, wie auch das gesamte Projekt auf viel Zustimmung stieß, verriet Lehrerin Averdung. „Insbesondere die große Eigeninitiative und Freiheit bei der Projektdurchführung hat den Schülern gut gefallen.“ Dem pflichtet auch Jan Adams bei, der eines der Modelle mit seinen Mitschülern erstellt hat. „Das war eine spannende Aufgabe. Vor allem die Beschaffung der Informationen und die Umsetzung in die Modelle war nicht so einfach. Es hat aber viel Spaß gemacht.“ Die Modelle der Schüler sind zum Teil aus Styropor, Lego oder gar Monopolyhäusern erstellt. Auch mit Moos, Farbe und anderen Materialien haben die Schüler ihre anschaulichen Modelle gestaltet. Diese sind noch bis zum Freitag, 17. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses vor dem neuen Sitzungssaal zu besichtigen.