Nicht mehr ganz taufrisch sieht er aus, ziemlich verrostet und sehr gedrungen sieht er aus: Der alte VW-Käfer, der in der Werkstatt von Werner Wessels in der Flachsmeerstraße 32b steht. Er ist eine Besonderheit, denn sein Dach ist „gechoppt“, also rund 15 Zentimeter tiefer gelegt. Außerdem kann man im Inneren des Käfers keine Sitze, Schaltknüppel oder Pedale finden, sondern Blumenerde. „Wir bepflanzen den Käfer mit Efeu, Hopfen und anderen Pflanzen“, erklärt Werner Wessels, Inhaber von O.W.W. Norddeutsches Zentrum für Unfallinstandsetzung und Fahrzeuglackierung. „Diesen Käfer werden wir im Juli und August im Stadtpark ausstellen und damit die Blumenschau mit einem Highlight bereichern.“
Darüber freut sich auch Andreas Stern. Der Leiter der Stadtgärtnerei ist überzeugt, dass der O.W.W.-Käfer im Stadtpark besonders gut zur Geltung kommt. „Wir werden ihn im Bereich der ,Everglades‘ im Kontinent Nordamerika aufbauen. Das wird in jedem Fall ein Hingucker.“ Davon ist auch Werner Wessels überzeugt: „Wir wollen, dass die Besucher sich unsere Installation mit einem Lächeln anschauen und am Ende etwas Neues gesehen haben.“ Von diesem ungewöhnlichen Exponat können sich die Besucher der Blumenschau dann vom 17. Juli bis zum 4. August im Stadtpark überzeugen.