Stattdessen soll der ursprünglich geplante Verwaltungstrakt nun vergrößert werden. „Wenn wir hier ohnehin neu bauen müssen, sollten wir diese Gelegenheit nutzen und gleich Sicherheit für die kommenden Jahrzehnte herstellen“, sagt dazu auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Der Standort für diesen Neubau steht bereits fest, nämlich auf dem Gelände des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses gegenüber des Rathaus-Anbaus auf dem Parkplatz. „Bis der Verwaltungsneubau steht, müssen die Kolleginnen und Kollegen solange in angemietete Büros oder in Container umziehen.“ Das werde sicherlich eine Belastung sowohl für die Mitarbeiter der Stadt wie auch für die Bürger darstellen. „Aber wie immer gilt auch hier: Sicherheit geht vor. Wenn wir den Brandschutz nicht mehr gewährleisten können, dürfen wir nicht zögern“, zeigt sich Bechtluft entschlossen.
Die Ausschreibung für die alte Gebäudeplanung ist bereits aufgehoben worden und eine neue Ausschreibung werde nun vorbereitet, sagen Bechtluft und Rautenberg. „Wir hoffen, dass wir dies so schnell wie möglich abgeschlossen haben. Zeitgleich bemühen wir uns um Unterbringungsmöglichkeiten und die Sicherstellung des Betriebes der betroffenen Fachbereiche“, sagt Bürgermeister Bechtluft. Betroffen von dieser Maßnahme ist insbesondere der Fachdienst Soziales sowie die Bereiche Planen/Bauen und Tiefbau. Rund 70 Rathaus-Mitarbeiter müssen in den kommenden Monaten aus dem 70er-Jahre-Anbau in andere Büros ausweichen. „Das wird eine Mammutaufgabe, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen“, so Bechtluft.
Die Änderungen führen auch dazu, dass es ab der kommenden Woche zu anderen Öffnungszeiten im Rathausanbau und den betroffenen Bereichen gibt. Die geänderten Öffnungszeiten sind dann:
2. OG - Bauamt/Tiefbau | Mo, Mi, Fr: 8.30 bis 12 Uhr Do: 14 bis 16 Uhr |
1. OG - Sozialamt/Asyl | Mo, Mi, Fr: 8.30 bis 12 Uhr |
EG - Elterngeldstelle | Mo bis Fr: 8.30 bis 12 Uhr |