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JuKu Filmreihe startet mit visuellem Feuerwerk

Cleo, so heißt die verträumte Hauptfigur des gleichnamigen Kinofilms von Regisseur Erik Schmitt. Mit dem modernen Großstadtmärchen liefert der junge Filmemacher im Sommer dieses Jahres die Berliner Antwort auf „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Der Film Cleo schafft durch visuelle Überraschungen und viel Liebe zum Detail einen fantasievollen Spielfilm, der am Donnerstag, 14. November, als Auftakt der JuKu-Filmreihe um 19:30 Uhr im Kino Papenburg zu sehen ist.

Cleo ist ein neuer und frischer, deutscher Film, der am Donnerstag um 19:30 Uhr im Papenburger Kino zu sehen ist. Foto: Erik Schmitt

Cleo (Marleen Lohse) fühlt sich ihrer Heimatstadt Berlin auf ganz besondere Weise verbunden. Ihr größter Wunsch es ist, die Zeit mit Hilfe einer magischen Uhr zurückzudrehen, die jedoch seit den 1920ern verschollen ist. Gemeinsam mit Abenteurer Paul (Jeremy Mockridge) begibt sie sich auf einen aufregenden Trip durch das pulsierende Berlin, bei dem Cleo nicht nur auf verrückte Typen und urbane Legenden trifft, sondern auch Paul langsam näherkommt. Angekommen im Untergrund Berlins muss sich Cleo die wichtigste aller Fragen stellen: Soll sie die Zeit überhaupt zurückdrehen?

 

Der 1980 in Mainz geborene Regisseur Erik Schmitt ist eigentlich für seine preisgekrönten Kurzfilme bekannt. Mit „Cleo“ feiert Schmitt nun sein Langfilmdebüt und lieferte damit auch gleich den Eröffnungsfilm der Berlinale 2019 in der Sektion „Generation Kplus“. „Bereits beim Schreiben des Drehbuches habe ich gemerkt, dass sich der Spielfilm nicht nur in seiner Länge vom Kurzfilm unterscheidet“, erzählt Erik Schmitt, „Ein Kurzfilm darf viel experimenteller sein, ein Langfilm muss sich stärker an die Regeln der Dramaturgie halten“.


Unkonventionelle Mittel 

Mit seinem Kurzfilm „Nashorn im Galopp“ lieferte Schmitt bereits 2013 ein innovatives Werk, dessen Story stark an „Cleo“ erinnert. „Ich bin einfach fasziniert von der Geschichte Berlins und dem Versuch, die Seele der Stadt einzufangen. Der Film ist für jeden etwas, der der sich für Kreativität und echte Emotionen begeistern kann. Wir haben ganz unkonventionelle Mittel benutzt, die man so eigentlich nur in Kurzfilmen findet.“ Mit Cleo hat Erik Schmitt einen neuen und frischen, deutschen Film auf die Leinwand gebracht, der nicht nur Emotionen weckt, sondern auch zum Nachdenken anregt.

 

Der Film startet am Donnerstag, 14. November, um 19:30 Uhr im Kino Papenburg. Im Vorfeld gibt Erik Schmitt noch einen Workshop im Papenburger JUZ, bei dem er den interessierten Jugendlichen den Weg vom Kurzfilm zum Spielfilm näherbringt. Im Anschluss an dem Film wird es noch ein Nachgespräch geben, bei dem die Besucher des Kinos die Möglichkeit haben, mit dem Regisseur in den Dialog zu treten. Die Tickets gibt es für nur 8,50 Euro an der Abendkasse des Kino Papenburgs und unter www.kino-papenburg.de.

 

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