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Bau des Kunstrasenplatzes an der Kleiststraße nimmt Fahrt auf

Bereits seit mehr als drei Jahren bemühen sich die Papenburger Fußballvereine um die Rea-lisierung eines Kunstrasenplatzes. Zwischenzeitlich haben sie sich darauf verständigt, dass der Verein DJK Eintracht Papenburg e.V. als Bauherr und Koordinator auftritt.

Der Kunstrasenplatz soll gemeinschaftlich allen Fußballvereinen der Stadt zur Verfügung stehen; nach ausgiebiger Diskussion über alternative Standorte hat man sich ausdrücklich für den Standort Stadion an der Kleiststraße ausgesprochen. Die jeweiligen Nutzungszeiten durch die beteiligten Vereine werden im Rahmen eines Nutzungsvertrages geregelt werden; unabhängig davon wird zu den übrigen Zeiten eine Nutzung durch den Schulsport erfolgen. Die erforderlichen Umkleideeinheiten stehen in der neuen Zwei-Feld-Sporthalle, die der Landkreis zurzeit in unmittelbarer Nähe zum künftigen Standort des Kunstrasenplatzes errichtet hat, zur Verfügung.

Damit Kunstrasenplätze ähnliche Eigenschaften wie herkömmliche Sportflächen mit Sportrasenbelag aufweisen, werden bislang häufig Kunststoffe als Füllmaterial verwendet. Hierauf werden die Verantwortlichen auf Grund der damit verbundenen Umweltproblematik verzichten und ein Sandgemisch einsetzen.

Nachdem die politischen Gremien der Stadt die Weichen für den Bau eines Kunstrasenplatzes gestellt haben, soll nun mit den vorbereitenden Maßnahmen begonnen werden.

Hierfür wird auf einem Teilabschnitt an der westlichen Seite des Walls entlang des geplanten Kunstrasenplatzes auf etwa der Hälfte seiner Länge der Grünbestand (bis auf eine größere Eiche) entfernt. Der bei der Baumaßnahme anfallende Bodenaushub wird verwendet, um den Wall dann in dem notwendigen Bereich auf 3 m Höhe anzuschütten und somit den Lärmschutz zu gewährleisten. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wird der Wall wieder begrünt und weitere Maßnahmen (Ersatzanpflanzungen oder neue Nistkästen als Ersatz für eventuell verlorengehende Brutquartiere) durchgeführt. Die Vegetation auf dem östlichen Abhang bleibt erhalten. Nach Norden und Süden ist eine Lärmschutzwirkung nicht erforderlich, hier bleibt der Wall mit der vorhandenen Vegetation unverändert erhalten.

Benno Gerbrand, 1. Vorsitzender der DJK Eintracht und Koordinator des Projekts äußerte sich in einer ersten Stellungnahme: „Die Papenburger Fußballvereine sind hoch erfreut, dass es nun endlich mit dem Bau des Kunstrasenplatzes losgehen kann.“