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Papenburg "Heute" – das war die erste Staffel

Das Live-Format „Papenburg Heute“ geht nach drei Ausgaben in die Sommerpause. Die Ma-cher, Dietmar Nee, Corinna Nehe und Ragnar Wilke vom Jugendzentrum Papenburg (JUZ) ziehen dabei ein positives Fazit, denn das Interesse der Zuschauer an den gezeigten Sendun-gen war sehr groß.

Kinderarzt Schubert im Gespräch mit Corinna Nehe vom JUZ

Das Format verfolgt einen sozialpädagogischen Ansatz, in dem die Prävention und Lösung sozialer Probleme im Mittelpunkt stehen. Den Zuschauern sollen konstruktive Lösungen geboten werden und über das vielfältige Angebot von Experten in Papenburg aufgeklärt werden, die vor Ort Tipps, Lebenshilfe, Service und Begegnung bieten.

Ausgangspunkt von „Papenburg Heute“ war die Bewältigung von Problemen in der Familie, die in der Corona-Krise entstanden sind. Den Machern war besonders wichtig, dass die ersten Ausgaben Kindern und Jugendlichen gewidmet werden, da diese in der öffentlichen Debatte zu kurz gekommen waren.  Auch schwierige Themen, wie zum Beispiel Häusliche Gewalt, die Auswirkungen der Kontaktbeschränkungen auf die Entwicklung von Kleinkindern, oder das Homeschooling während der Schulausfälle kamen zur Sprache.

„Wir sind sehr froh über die Bereitschaft unserer Gäste einen Einblick in ihre Arbeit zu gewähren“, so Medienpädagoge Ragnar Wilke, der die Idee zu „Papenburg Heute“ hatte. Die Interviewgäste kamen aus unterschiedlichen Bereichen und deckten viele Themen ab. So waren Kinderärzte dabei, Erzieher, Sozialpädagogen, Lehrer, Psychologen, Altenpfleger, Musikdozenten und Pastore im Studio.

„Jeder hat aus seiner Fachrichtung praktische Tipps gegeben und die Zuschauer konnten viel über die Auswirkungen der Corona-Krise bei Kindern erfahren“, so Corinna Nehe vom Jugendzentrum Papenburg. Dabei wurden in jeder Ausgabe auch Gäste per Videokonferenz in die Talkrunde geschaltet, wie zum Beispiel die Kriminalhauptkommissarin Hiltrud Frese zum Thema Häusliche Gewalt. Abgerundet wurde die Sendung durch kreative Bastelideen, um Tipps für die Freizeitgestaltung mit Kindern zu geben. Auch Musiker traten in der Sendung auf.

„Wir können froh über das breite Angebot an Beratungsstellen hier in Papenburg sein“, so Dietmar Nee vom JUZ. Die Zuschauer konnten sich interaktiv in die Sendung einbringen, indem sie die Möglichkeit hatten im Chat Fragen an die Gäste im Studio zu stellen. „Wir sind sehr glücklich darüber, wie viele Zuschauer diese Möglichkeit genutzt haben“, so Ragnar Wilke. Die Sendung wurde aufwändig produziert: Hinter der Kamera war die JUZ-TV Redaktion aktiv, die neben der Kameraarbeit auch den Chat betreute, die Gäste mit Mikrofonen verkabelte, Grafiken in die Sendung einblendete und für die in der Sendung gezeigten Videoportraits Sprecheraufnahmen gemacht hat. „Auch, wenn die Beschränkungen durch die Corona-Pandemie weiter gelockert werden, geht Papenburg Heute nach den Sommerferien weiter, da uns die Auswirkungen noch lange beschäftigen werden“, so Wilke.