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Stadt Papenburg sucht Wohnungen für Flüchtlinge

„In den vergangenen Wochen haben die Angebote privater Anbieter für Wohnungen und Häuser deutlich nachgelassen. Wir haben zwar noch ein bisschen Wohnraum in der Reserve, aber langsam wird es knapp“, sagt Wolfgang Rüther. Der Leiter des Fachdienstes Soziales bei der Stadt Papenburg ist besorgt, dass in den kommenden Wochen und Monaten die Probleme größer werden, zugewiesene Flüchtlinge unterzubringen. „Wir haben zwar aktuell 86 Wohnungen und Gebäude im ganzen Stadtgebiet angemietet. Aber die monatliche Quote der Zuweisungen beträgt 100 Flüchtlinge im Monat. Da kommen wir absehbar an die Kapazitätsgrenzen.“ Darum bittet Rüther alle Eigentümer von Häusern und Wohnungen, sich bei der Stadtverwaltung zu melden, wenn sie Miet-Angebote haben. „Wir sind unter drei Telefonnummern zu erreichen und können oft auch kurzfristig die entsprechenden Gebäude und Wohnungen besichtigen und in Verhandlungen treten.“ 

In der Regel wird dann direkt vor Ort überprüft, ob die Wohnungen und Häuser für die Unterbringung von Flüchtlingen in Frage kommen. „Oft treten wir dann auch gleich in die Gespräche über die Miete ein. In vielen Fällen wird man sich schnell einig“, so Wolfgang Rüther. Sollte die Nachfrage von Wohnraum für Flüchtlinge auch weiterhin auf hohem Niveau bleiben, denkt die Stadt auch darüber nach, eigenen Wohnraum dafür zu errichten. „Wir beschäftigen uns derzeit mit der Errichtung von Einfach-Häusern. Allerdings werden wir auch weiterhin auf die Angebote privater Vermieter angewiesen sein.“ Wer eine Wohnung oder ein Haus zur Miete anbieten will, kann sich bei der Stadt Papenburg unter den Telefonnummern 04961 – 82110, 82113 und 82114 oder per Mail an wolfgang.ruether(at)papenburg.de melden.