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Bauarbeiten zum neuen Bauhof beginnen

Am Donnerstagnachmittag trafen sich Vertreter aus Politik und Verwaltung mit den Projektverantwortlichen vor Ort, um sich ein Bild über die anstehenden Bauarbeiten zum neuen Bauhof der Stadt Papenburg zu machen.

Am Donnerstagnachmittag trafen sich Vertreter aus Politik und Verwaltung gemeinsam mit bauausführenden Firmen und dem Generalplaner zum offiziellen Baustart.

„Wir sind sehr froh darüber, dass dieses Projekt nach einem Jahr Planungs- und Genehmigungsphase nun planmäßig auch in die Bauphase übergeht. Der neue Bauhof wird zukünftig Platz für sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhalten und erstreckt sich auf eine Betriebsfläche von etwa 2 Hektar“, sagt Stadtbaurat Rautenberg.

Projektleiter Matthias Olbrich berichtet im Vorfeld, dass zwei moderne und effiziente Betriebshauptgebäude entstehen werden. Neben dem Büro- und Sozialgebäude mit Umkleiden und Pausenraum wird es auch eine kombinierte Werkstatt-, Lager- und Fahrzeughalle geben.  Erste Ausschreibungen für die beiden Hauptgebäude wurden bereits veröffentlicht. Bis zum Jahresende 2020 sind insgesamt vier große Ausschreibungspakete geplant.

Die Planung und Ausschreibung der weiteren Nebenanlagen, wie Betriebstankstelle, Salzsilo, Salzhalle, Carports und Remisen, erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2021. Auf dem Gelände bereits tätig ist die Firma Heinze aus Geeste, die seit Mitte September die Bodenaustauscharbeiten ausführt. Die Rohbaufirma, Firma Pieper aus Lathen, startet Mitte Oktober mit ihren Arbeiten. Darüber hinaus ist die Ingenieurgesellschaft NORDWEST aus Oldenburg als Generalplaner tätig. Diese Firma ging aus der europaweiten Ausschreibung aus dem Frühjahr 2019 hervor.

Der neue Bauhof befindet sich an einem zentralen Standort im Stadtgebiet, sodass eine schnelle Erreichbarkeit aller Stadtteile gegeben ist. Die beiden Betriebshauptgebäude werden in energetischer und nachhaltiger Bauweise errichtet: Neben einer geplant Solaranlage mit Warmwasser-Speicher wird das Bürogebäude im KfW 55-Haus-Standard errichtet. Das Werkstattgebäude erhält eine Photvoltaik-Anlage auf dem Dach sowie einen unterirdischen Regenwasserspeicher zur Fahrzeugwäsche. Die Wärmeversorgung der Werkhalle erfolgt über eine Fernwärmeleitung vom Büro-/Sozialgebäude aus. Diese Halle wird im KfW-70-Haus-Standard errichtet. Zudem erfolgt die Vorrüstung von insgesamt 6 E-Ladestationen auf dem neuen Bauhof.

Die Fertigstellung der beiden Hauptgebäude ist für Ende 2021 geplant. Die Gesamtfertigstellung des neuen Bauhofes inkl. Neben- und Außenanlagen ist bis Mitte 2022 anvisiert. Das Projektbudget beläuft sich auf 5,5 Millionen Euro.