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Stadt Papenburg ehrt Jäger bei Neujahrsempfang

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Papenburg zeichnete Bürgermeister Jan Peter Bechtluft in diesem Jahr die Mitglieder der Hegeringe Aschendorf und Papenburg aus.

Am Dienstagnachmittag waren rund zwei Dutzend Jäger in den historischen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Der Grund war der traditionelle Neujahresempfang der Stadt Papenburg, bei dem in jedem Jahr Bürger besonders geehrt werden, die sich um das Wohl Papenburgs bemüht haben. „In diesem Jahr haben wir die Mitglieder der Hegeringe Papenburg und Aschendorf eingeladen, die sich nun bereits seit 33 Jahren ehrenamtlich um die Ausrichtung der Waldjugendspiele kümmern“, sagte Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Er überreichte im Namen von Rat und Verwaltung an jeden Jäger eine Urkunde mit dem Dank der Stadt Papenburg. „Die Waldjugendspiele sind für alle Grundschüler in Papenburg ein großes Highlight. Das kann ich ihnen als Vater zweier Söhne, die das bereits begeistert mitgemacht haben, nur bestätigen.“ Es sei eine besondere Leistung, jedes Jahr diese Waldjugendspiele interessant zu gestalten und mit Leben zu füllen. „Das erfordert viel Einsatz und Herzblut. Sie bringen sich hier großartig ein. Vielen Dank.“ 

In seiner Neujahrsansprache betonte das Stadtoberhaupt noch einmal, wie wichtig der Einsatz der ehrenamtlichen Papenburger ist. „Ohne sie können wir die großen Herausforderungen, wie zum Beispiel nun die große Flüchtlingsunterkunft in Aschendorf, nicht zum Wohle der gesamten Stadt bewältigen. Darum freue ich mich, dass Papenburg über eine so ausgeprägte Kultur des bürgerschaftlichen Engagements verfügt.“ Doch auch die großen Projekte wie die Seeschleuse, die Sanierung der Mittelkanalschule und der Neubau einer Kita hinter der Antoniuskirche stellte Bürgermeister Bechtluft in diesen Zusammenhang. „Wir werden hier jeweils Millionenbeträge ausgeben. Aber ich bin sicher, dass das Geld gut angelegt ist. Es kommt der Bildung und den Arbeitsplätzen in Papenburg zu Gute“, so Bechtluft. Nur wenn es gelinge, gute Jobs und Perspektiven in Papenburg anbieten zu können, seien die Menschen auch bereit, sich ehrenamtlich einzubringen. „Wer ständig Angst um seine berufliche Zukunft haben muss, der hat den Kopf für ehrenamtliche Arbeit nicht frei.“ 

Allerdings waren diese Aspekte nicht die einzigen, die die Mitglieder der Hegeringe Aschendorf und Papenburg antreiben, sagte Heinz Albers bei der Überreichung der Urkunde. „Wir machen bei diesem Projekt sehr gerne mit, weil es einfach Spaß macht. Wenn sich die Kinder so intensiv und interessiert mit dem Wald und den Tieren auseinandersetzen, ist es eine Freude, ihnen diese wichtige Thema vermitteln zu dürfen“, so Albers. Für ihn und auch die anderen Jäger sei es darum jedes Mal ein großes Vergnügen, das Programm für die Waldjugendspiele zu gestalten.