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Herbrum nun gemeinsam im Projekt mit Aschendorf, Rhede und Lehe

Bis jetzt ist das Projekt „Gemeinsam aktiv in die Zukunft“ nur in Aschendorf, Lehe und Rhede zu Gast gewesen. Ab sofort wird auch Herbrum zum Projekt dazugehören.

Nun gehört auch Herbrum zum gemeinsamen Projekt, dass in den vergangenen Wochen mit Aschendorf, Rhede und Lehe gestartet war. „Die Projektpartner haben geprüft, ob es möglich ist, Herbrum ebenfalls noch aufzunehmen. Der Hintergrund ist, dass viele Probleme, die es in Lehe, Rhede oder Aschendorf gibt, auch in Herbrum eine Rolle spielen“, sagt Aschendorfs Ortsbürgermeister Friedhelm Führs am Freitag.

Er freue sich, dass mit Herbrum nun aus einem weiteren Ort Vorschläge kommen können, wie man die Orte fit für die Zukunft machen kann. Am 16. März soll es dazu noch einen Workshop in Herbrum geben. „Wir sind auf die Ergebnisse sehr gespannt“, sagt auch Gerd Conens, Bürgermeister der Gemeinde Rhede. „In den Workshops, die bereits stattgefunden haben, gab es viele interessante Ideen. Man merkt, dass das Projekt genau dort ansetzt, wo den Bürgern der Schuh drückt.“ So sieht es auch der Leher Ortsbürgermeister Johann Mardink: „Dadurch, dass Herbrum nun auch mitmacht, verschwindet ein weißer Fleck auf der Karte zwischen Aschendorf und Lehe. Das kann uns am Ende nur helfen.“

 

"Alternative Vorschläge"

Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft wertet diese Entwicklung ebenfalls positiv. „Mit dem Projekt wird sehr genau analysiert, wie man mit kleinen und größeren Investitionen und Maßnahmen die Orte attraktiv halten kann. Es wäre schön, wenn davon auch Herbum profitiert.“ Mit Blick auf den Workshop in Herbum am 16. März setzt Bechtluft vor allem auf die Expertise der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG), die das Projekt leitet. „Die Experten haben bei den vergangenen Workshops schon gezeigt, dass sie es gut verstehen, die Bedürfnisse der Menschen in konkrete Vorhaben umzuformulieren.“ Gerade vor dem Hintergrund der Mehrzweckhalle im Ort werde diese Frage sicherlich eine große Rolle spielen. „Dass wir aber mit Mitteln aus diesem Projekt die Halle sanieren können, halte ich für ausgeschlossen“, sagte dazu im Vorfeld Holger Brörkens von der NLG. Nichtsdestotrotz wolle man sich das Problem auch beim Workshop genau anhören. „Vielleicht können wir alternative Vorschläge machen, wie man rund um die Halle andere Dinge umsetzen kann. Das muss sich dann in den Gesprächen zeigen.“