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Wahlen zum JUVOR: „Du für Papenburg!“

Meike Hockmann (rechts) wirbt zusammen mit Jonas Brinker, Wiebke Appeldorn und Dietmar Nee (hinten von links) für die Wahlen zum neuen JUVOR im Mai.

„Wir haben gemeinsam echt super Projekte auf die Beine gestellt, für die Kinder und Jugendlichen in Papenburg“, sagt eine selbstbewusste Meike Hockmann am Mittwochnachmittag im Papenburger Rathaus. Sie ist Sprecherin des aktuellen Jugendvorstands (JUVOR) und schon sehr gespannt auf die Neuwahl in diesem Jahr.

„Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir haben auch schon einige Rückmeldungen von Kandidaten“, sagt Hockmann. Bis zum 15. April kann man sich noch aufstellen lassen, wenn man sich für den JUVOR wählen lassen möchte. „Wer zwischen 12 und 21 Jahre alt ist und seit mindestens drei Monaten in Papenburg wohnt, kann mitmachen.“ Die Wahl selbst findet dann in der Zeit vom 20. bis zum 22. Mai statt.

 

"JUVOR hat viel erreicht"

Auch Jonas Brinker und Wiebke Appeldorn hoffen auf eine hohe Beteiligung der Papenburger Jugendlichen an der aktuellen JUVOR-Wahl. „Der Jugendvorstand ist eine sehr gute Plattform, um gemeinsam etwas zu erreichen“, sagt Brinker. „Zum Beispiel haben wir im vergangenen Jahr den ausbildungsfreundlichsten Betrieb in Papenburg gewählt. Das war echt eine tolle Aktion und Erfahrung.“ Doch auch andere Aktionen, wie der Malwettbewerb für Kinder, bei dem über 200 Bilder eingesandt wurden, sind Brinker, Hockmann und Appeldorn noch gut im Gedächtnis. „Mit dem JUVOR hat man die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen und etwas für die jungen Leute in der Stadt zu machen. Wenn die Projekte dann funktionieren, ist das ein tolles Gefühl“, sagt Wiebke Appeldorn.

Das gelte auch für den am Jugendzentrum angelegten Beachvolleyball-Platz oder die Teilnahme am Wettbewerb „20 Bänke – 20 Ideen“, bei dem der JUVOR eine Bank der Landesgartenschau für das Jugendzentrum gewonnen hatte. „Das gemeinsame Engagement macht echt Laune – und hat dabei auch erst einmal nicht viel mit Politik zu tun. Es geht vorrangig ums Machen“, sagt Jonas Brinker. Dennoch erfahre man durch den JUVOR auch ein stärkeres Verständnis, wie Politik in Papenburg funktioniert. „Es ist schon interessant, die Hintergründe kennen zu lernen. Solche Erfahrungen können auch später sehr hilfreich sein“, fügt Meike Hockmann hinzu.

 

JUVOR diskutiert wie im Parlament

„Der Jugendvorstand ist eine tolle Einrichtung in Papenburg und die Arbeit der Jugendlichen liefert wertvolle Impulse auch für den Rat und die Verwaltung“, sagt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. „Der Einsatz der Jugendlichen zeigt auch, dass sich die jungen Leute sehr wohl dafür interessieren, was in ihrer Stadt passiert. Das kann man nur unterstützen. Darum wäre es toll, wenn sich viele an der Wahl beteiligen“, so Bechtluft. Auch Stadtjugendpfleger Dietmar Nee hat für den scheidenden Jugendvorstand nur Lob übrig: „Wie sich die Truppe eingesetzt hat, ist schon beeindruckend. Ich hoffe, dass der neue JUVOR an dieses Engagement anknüpft.“

Nee begleitet die Arbeit des JUVOR und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Sitzungen. „Das ist schon ein bisschen wie im Parlament. Aber es gibt in der Regel wenig Streit und meistens große Gemeinsamkeit, gerade bei den Projekten.“ Auch den kommenden JUVOR sieht Nee vor einige Herausforderungen gestellt. „Sicherlich werden die Themen Freizeitgestaltung und Mobilität auch beim kommenden Jugendvorstand für viele Diskussionen sorgen. Ich bin gespannt, was die dann gewählten JUVOR-Mitglieder für Ideen haben.“