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Rund 300 Besucher bei Deutsch-Niederländischem Wirtschaftsforum

Rund 300 Besucher waren am Mittwoch zu Gast im Forum Alte Werft beim zweiten Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum in Papenburg.

„Gerade in Zeiten, in denen wieder offen über neue Grenzen in Europa gesprochen wird, ist eine Veranstaltung wie diese ein wichtiges Signal. Sie ist ein Signal für mehr Europa und für freiere Grenzen“, für diese Worte erhielt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft am Mittwochnachmittag viel Applaus – beim zweiten Deutsch-Niederländischem Wirtschaftsforum im Forum Alte Werft. Das Niederländische Konsulat hatte gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern der Region und der Niederländischen Kamer van Koophandel erneut nach Papenburg eingeladen.

„Papenburg ist der ideale Ort für eine solche Veranstaltung, weil unsere Stadt vom Austausch über alle Grenzen hinweg lebt“, sagte Bechtluft. Als prägendstes Beispiel nannte er die Meyer Werft, die ihre Schiffe mittlerweile in Modulbauweisen in mehreren europäischen Ländern fertigt. „Das geht nur durch einen freien Waren- und Personenverkehr in Europa. Wer das einschränken will, macht einen großen Fehler.“ Dieser Sichtweise schlossen sich auch die Besucher des Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforums an.

 

Viele Aussteller und Besucher im Gespräch 

Insgesamt waren 29 Verbände, Unternehmen und staatliche Vertreter ins Forum Alte Werft gekommen, um neue Kontakte zu knüpfen, Produkte und Dienstleistungen vorzustellen oder sich über neue Ideen und Themen auszutauschen. „Dieses Format ist sehr gut dazu geeignet, um den Betrieben der Region zu zeigen, wie man auf der anderen Seite der Grenze Geschäfte tätigen und neue Märkte erschließen kann“, sagte dazu Hermann Wessels. Der Geschäftsführer der Ems-Dollart-Region kennt sich mit den Themen des interregionalen Handels und Handelns bestens aus und führte als Moderator durch den offiziellen Teil des Wirtschaftsforums.

„Die Möglichkeit heute mit den verschiedenen Partnern von Verbänden, Ministerien oder direkt mit den Betrieben in Kontakt zu treten, ist dabei genau der richtige Weg, um diese Hürden zu nehmen“, so Wessels weiter. Er freue sich, dass auch in diesem Jahr wieder viele Aussteller und Besucher am regen Informations-, Ideen- und sogar Produktaustausch beim Deutsch-Niederländischen Wirtschaftsforum teilnehmen. Die Veranstaltung war bereits am Vormittag gestartet und dauerte bis in den Abend hinein.