file:current:title

Brillen, Schlüssel, Taschen und Schals – Fundsachen aus dem Kino bei der Stadt

Mehr als hundert Fundsachen, die im Kino gefunden wurden, lagern derzeit bei der Stadt Papenburg. Noch bis zum 13. Mai haben die Besitzer Zeit, sich zu melden, danach werden die Gegenstände ans DRK gespendet.

Mehr als hundert Gegenstände sind in den vergangenen Monaten im Kino Papenburg gefunden worden. In regelmäßigen Abständen gehen diese Fundsachen an die Stadtverwaltung. „Trotz einer Überprüfung jeder einzelnen Fundsache durch uns, können die Besitzer nicht immer ermittelt werden oder holen die Sachen auch nicht direkt ab. Einige merken vielleicht gar nicht, dass sie etwas verloren haben“, sagt Brigitte Leggedör vom Bürgerbüro der Stadt Papenburg.

„Was man ja bei einem Schlüssel oder einem Portemonnaie noch verstehen kann. Aber wie man zum Beispiel mitten im Winter ohne seine Jacke aus dem Kino geht, verstehe ich auch nicht“, schmunzelt Leggedör bei einem Blick auf die Kartons mit den Fundsachen. Darunter sind auch noch Schals und Halstücher in allen Farben und Formen, diverse Mützen, Caps, Brillen sowie verschiedene Jacken und andere Kleidungsstücke.

 

Fundsachen werden derzeit im Kino aufbewahrt

„Wir wollen alle Kinogänger, die in den vergangenen Monaten einen Film gesehen und dabei etwas verloren haben, noch einmal auffordern, die Fundsachen im Bürgerbüro zu prüfen“, sagt Leggedör. Dafür steht sie im Zimmer 3 des Rathauses zur Verfügung. Telefonisch kann man in der Sache auch Kontakt zum Bürgerbüro aufnehmen (Telefon: 04961 – 82 500). „Bei den meisten Dingen handelt es sich um Sachen ohne oder nur mit geringem Wert. Die richtig wertvollen Fundsachen können wir in der Regel zuordnen, bzw. werden wir oder das Kino aktiv von den Besitzern nach dem Verbleib gefragt“, erklärt Brigitte Leggedör weiter.

Die Fundsachen werden zunächst im Kino eine Zeit aufbewahrt, anschließend wandern sie in den Fundus der Stadt. „Wir verwahren die Sachen dann noch einmal ein paar Wochen. Wenn sich dann kein Besitzer gemeldet hat, werden die Gegenstände an das Deutsche Rote Kreuz gespendet“, sagt Leggedör. Im Fall der aktuellen „Fundsachen-Sammlung“ wartet die Stadtverwaltung noch bis zum 13. Mai, bevor die Gegenstände ans DRK gehen. „Wir hoffen, dass sich die rechtmäßigen Besitzer der Sachen nun noch melden, auch wenn der Verlust der Fundsache vielleicht schon länger her ist. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja noch daran, dass er einmal ohne Brille oder Jacke aus dem Kino gegangen ist.“