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Zahlreiche neue Baugebiete vor allem in Aschendorf

In der Bauausschuss-Sitzung am Mittwochabend wurden zahlreiche Vorhaben und Bebauungspläne verabschiedet, die für neues Wohnbauland in der Stadt sorgen. Alle entsprechenden Planungen der Verwaltung wurden einstimmig angenommen. Vor allem in Aschendorf werden viele neue Flächen für den Wohnungsbau in Angriff genommen.

„Wir haben insgesamt vier Gebiete für diesen Zweck in den Blick genommen und steigen nun nach den einstimmigen Beschlüssen in die Planungen ein“, bilanzierte Papenburgs Stadtbaurat Jürgen Rautenberg nach der Sitzung. „Gerade vor dem Hintergrund der großen Nachfrage an Wohnbauland machen wir so einen großen Schritt in die richtige Richtung“, so Rautenberg weiter.

 

Mehrere Flächen in Aschendorf

Ein weiteres Baugebiet mit 14 Grundstücken soll nach dem Willen von Ausschuss und Verwaltung südlich der Oldenburger Straße in Höhe der Josef-Schulte-Straße in Aschendorf entstehen. Hier wurde der entsprechende Bebauungsplan ebenfalls einstimmig angenommen. Auch hier geht es zunächst um den Einstig ins Verfahren. Die städtischen Gremien werden in den kommenden Monaten erneut über die genaue Ausgestaltung der Pläne beschließen müssen. 

Ebenfalls in Aschendorf, nördlich am Rauhtopf, sollen weitere Wohnbauflächen in Angriff genommen werden. Auch der Einstieg in dieses Verfahren wurde einstimmig beschlossen. Hier steht allerdings noch nicht genau fest, wie viele Grundstücke dort entstehen werden. Allerdings hat sich der Ausschuss für die weitere Bereitstellung von Wohnbauland ausgesprochen. Weiter ging es dann mit dem Bebauungsplan Nr. 10 „Molkereistraße“, der umfangreich im Bauausschuss erörtert wurde. Mit dem Beschluss des Bauausschusses hier in der kommenden Ratssitzung die Satzung zu beschließen, soll auf den innenliegen Flächen zwischen der Molkereistraße und der Poststraße in Aschendorf neues Bauland entwickelt werden. Die Grundstücke befinden sich in privater Hand und so soll eine Entwicklung ermöglicht werden.

 

Planung in St. Marien

Eine Entscheidung, die ebenfalls große Zustimmung im Ausschuss fand, ist die Entwicklung eines neuen Wohnbaugebietes im Stadtbereich St. Marien. Nördlich der Johann-Bunte-Straße sollen rund 60 neue Bauplätze in der Größe von 500 bis zu 1300 Quadratmetern Fläche entstehen. Der Ausschuss begrüßte die Planungen der Verwaltung. Sowohl der entsprechende Flächennutzungsplan wie auch der Bebauungsplan dazu wurden einstimmig verabschiedet. „Auch vor dem Hintergrund der Prognosen des Demografieberichtes ist die Ausweisung eines solchen Baugebietes am Obenende sinnvoll“, erklärte Stadtplanerin Stefanie Humpsch in der Sitzung. Ende 2017 könnten dann die ersten Interessenten ihre Häuser errichten, fügt Stadtbaurat Jürgen Rautenberg hinzu. Bis dahin gebe es aber nun noch einiges zu tun.