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Elektrik, Netzwerk und neuer Sitzungssaal im Rathaus saniert

Mindestens 70 Jahre alt war einer der Telefonverteiler, der nun im Zuge der Sanierung der Elektrik und Telefonanlage im Rathaus ausgetauscht worden sind.

Gut 360.000 Euro hat die Sanierung der Netzwerk- und Elektroverkabelung im Rathaus in den vergangenen Monaten gekostet. Unter anderem wurden im Zuge der Arbeiten auch der neue Sitzungssaal und zahlreiche Büroräume renoviert. „Im Sitzungssaal haben wir nun einen neuen Teppich, neue Tapeten an den Wänden, neues Mobiliar sowie eine Akustikdecke und neue Strom- und Netzwerkanschlüsse“, sagt Joachim Tönjes.

Er ist als Leiter der IT-Abteilung verantwortlich für das Verkabelungsprojekt im Rathaus gewesen. „Die Arbeiten waren dringend nötig, allein die Telefonanlage hat bereits mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und muss dringend ausgetauscht werden. Auch um die Technik gegen Ausfälle abzusichern, war eine Erneuerung notwendig. Einer der Telefonverteiler trug sogar noch die Aufschrift Reichspost und war mindestens 70 Jahre alt“, erklärt Tönjes. Zudem erreiche man nun durch die neue IT-Verkabelung auch schnellere Zugriffszeiten auf EDV-Anwendungen und Daten, „so etwas gehört zu einem modernen Arbeitsplatz einfach dazu.“

 

Stetig wachsende Anforderungen

„Nicht nur die Zusammenarbeit der Abteilungen IT, Zentrale Gebäudeverwaltung und Organisation hat bei dieser Sanierung super geklappt. Alle Maßnahmen wurden im Rathaus im laufenden Betrieb durchgeführt und waren für fast alle Kollegen mit Bürowechseln und erheblichen Änderungen in der täglichen Arbeit verbunden“, sagt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. „Das gesamte Projekt war in der Zeitplanung eine Punktlandung und lag sogar rund 10 Prozent unter den veranschlagten Kosten von 400.000 Euro“, freut sich Bechtluft. So könnten sich die Mitarbeiter im Rathaus nun nicht nur über moderne Arbeitsplätze freuen, sondern hätten durch ihr Engagement auch einen Beitrag zu geringeren Belastung des städtischen Etats geleistet. „Gerade in der Zeit von Arbeitsverdichtung und stetig wachsenden Anforderungen an den Einzelnen ist das eine großartige Leistung des gesamten Rathaus-Teams.“

 

"Es besteht weiterer Handlungsbedarf"

Insgesamt dauerte die Baumaßnahme rund 10 Monate und hat alle Teile des Rathauses betroffen. Im Zuge der Sanierung hat es auch einige Bürowechsel gegeben, so wurde zum Beispiel die Leitung des Rathauses mit Bürgermeister, Erstem Stadtrat und Stadtbaurat auf einem Flur zusammengezogen. Die Fachdienste Personalservice und Organisation sind im vergangenen Jahr sogar aus dem Rathaus in eine Etage in den Sparkassen-Turm gezogen, die dort angemietet wurde. „Die räumlichen Wechsel sind auch Ergebnis einer Organisationsuntersuchung gewesen, nach der wir einige Änderungen in der Verwaltung vorgenommen haben“, erklärt Personalchefin Elke Nieweler. Ziel der gesamten Maßnahmen sei es, die Arbeitsabläufe weiter zu beschleunigen und unnötig lange Wege zu vermeiden. „Das gilt eben nicht nur für die Struktur der Verwaltung, sondern natürlich auch für die Raumsituation. Wir haben räumlich zunächst das Notwendigste verändert. Es besteht weiterer Handlungsbedarf.“, so Nieweler.