Seit Tagen sind die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes am Hauptkanal in hektischer Betriebsamkeit: Das Stadtfest steht bevor. „Wie für viele andere Veranstaltungen in Papenburg, sind wir auch beim Stadtfest stark gefordert. Viele Kollegen machen dann Überstunden und sind mit Spezialaufgaben beschäftigt“, sagt Ralf Meiners vom städtischen Bauhof. „In der Vorbereitung haben wir viel zu tun: Unter anderem wird der gesamte Hauptkanal durch die Gärtnerei noch einmal zusätzlich mit Blumen verschönert, der Kanal wird gereinigt und an bestimmten Stellen auf Abfall überprüft und auch die Absperrungen müssen ja kontrolliert und aufgebaut werden“, so Meiners.
Hinzu kommen noch der Aufbau des Stahlüberbaus am Kanal in Höhe Meyers Mühle. „Alleine damit sind wir knapp zwei Arbeitstage beschäftigt.“ Dann komme während des Festes selbst eine verstärkte Stadtreinigung hinzu. „Die Kollegen der Reinigung fangen früh am Samstag- und Sonntagmorgen an und räumen den gesamten Abschnitt des Hauptkanals sauber. Obwohl die Putzmannschaft dann sogar noch zusätzlich verstärkt wird, dauert das drei bis vier Stunden“, erklärt Ralf Meiners.
"Hier ziehen wirklich alle an einem Strang"
Mit dem Ende des Stadtfestes am Sonntag geht es dann für den Bauhof darum, alle Absperrungen und Vorrichtungen wieder abzubauen und den Kanal wieder herzurichten. Pro Jahr nimmt die Stadt Papenburg für diese Arbeiten rund 10 000 Euro in die Hand. „Diese Dienstleistungen bieten wir natürlich gerne für das Stadtfest an“, erklärt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Seit der Premiere sei das Stadtfest ein fester Höhepunkt in jedem Veranstaltungsjahr. „Da packt auch die Stadt Papenburg mit, damit dieses tolle Fest für alle Bürger und Gäste ein Erfolg wird.“ Außerdem klappe die Zusammenarbeit zwischen den Organisatoren der Papenburg Marketing GmbH (PMG) und dem Bauhof problemlos. „Hier ziehen wirklich alle an einem Strang“, sagt Bürgermeister Bechtluft.
"Stadtfest ist ein Muss"
Diese Einschätzung kann Roland Averdung, Event-Manager der PMG, nur bestätigen. „Selbst bei kurzfristigen Anfragen ist der Bauhof der Stadt immer zur Stelle. Auf die Mannschaft kann man sich hundertprozentig verlassen – und ohne diese Unterstützung ginge es auch nicht.“ Dabei habe sich vor allem die Kooperation auch in den vergangenen Jahren als wertvoll erwiesen, sagt Averdung. „An viele Dinge müssen wir selbst gar nicht mehr denken, die sind schon so eingeübt, dass sie automatisch laufen. Das ist nicht nur eine große Erleichterung in der Organisation, es spart auch viel Zeit.“ Auch für das Ordnungsamt hat Averdung lobende Worte: „Die Zusammenarbeit klappt auch hier reibungslos und sehr unbürokratisch.“ Und am Ende habe man immer ein Stadtfest, auf das sich alle Papenburger freuen, sagt Averdung. Da stimmt auch Ralf Meiners zu: „Ich freue mich schon auf das Wochenende. Auch wenn es immer mit viel Arbeit verbunden ist, das Stadtfest ist auf jeden Fall ein Muss.“