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Papenburg bekommt schnelles Glasfasernetz

Das Telekom-EWE-Joint-Venture Glasfaser Nordwest baut in zwei Gebieten in Papenburg ab sofort rund 6.000 Glasfaseranschlüsse aus. Für den symbolischen ersten Spatenstich zum Ausbaustart begrüßte der Glasfaser Nordwest-Geschäftsführer Christoph Meurer auf der Baustelle Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, Stadtbaurat Jürgen Rautenberg und Jürgen Neumann, Leiter der Zentralen IT der Stadt Papenburg.

(von links) Neben der Tiefbaufirma MamBau freuen sich über schnelles Internet in Papenburg der Geschäftsführer Christoph Meurer, Leiter der Zentralen IT Jürgen Neumann, Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, Stadtbaurat Jürgen Rautenberg sowie Regionalmanager Florian Nierke.

Die rasante Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten in den vergangenen Jahren hat gezeigt, wie wichtig der Ausbau von zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen ist. In Papenburg wird dies Realität: Nicht irgendwann, sondern jetzt.

„Wir freuen uns sehr, dass heute der zusätzliche Glasfaserausbau hier in Papenburg anläuft. Wir möchten über 6.000 Haushalte und Unternehmen mit Anschlüssen versorgen und hoffen, so einen echten Beitrag zur Digitalisierung der Stadt zu leisten“, sagt Geschäftsführer Meurer.

Auch Bürgermeister Jan Peter Bechtluft freut sich über das Projekt: „Dieses große Glasfaserprojekt macht unsere Stadt auf ihrem Weg zur Smart City zu einem noch attraktiveren Wohn- und Gewerbestandort mit modernster digitaler Infrastruktur. Gerade die intensive Arbeit vieler Menschen im Homeoffice, aber auch die Nutzung von Smart-TV, Streaming-Plattformen und weiterer digitaler Freizeitangebote sowie die gesamte Online-Kommunikation erfordern einen schnellstmöglichen FTTH-Anschluss.”

Neue Zukunftssicherheit - moderne Infrastruktur

Glasfaser Nordwest wird echte FTTH-Anschlüsse („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) ausbauen. „Das Glasfasernetz wird bis in die Häuser und Wohnungen der Anwohner verlegt“, erklärt Geschäftsführer Christoph Meurer. „Dadurch ist das Netz besonders stabil und ermöglicht sehr hohe Bandbreiten. Von Beginn an werden Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s, also 1.000 Mbit/s, möglich sein.“

Der Ausbau startet ab sofort auf öffentlichem Grund mit dem Bau des Verteilnetzes. Dieses besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Anwohner – sobald ein Interessent dann einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird die Immobilie an das Netz angeschlossen.

Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl

Glasfaser Nordwest ist reiner Infrastrukturanbieter und vertreibt keine eigenen Endkundenprodukte. „Um einen der neuen Anschlüsse und den passenden Internettarif zu beauftragen, können sich Interessenten an einen der Vermarktungspartner von uns wenden. Hier in Papenburg sind das Telekom und EWE“ erklärt Christoph Meurer. „Sobald die Vermarktung startet, werden unsere Partner direkt auf die Anwohner zukommen und niemand wird die Chance verpassen, einen Anschluss bestellen zu können“, ergänzt Regionalmanager Florian Nierke.

Interessenten können sich auf der Website von Glasfaser Nordwest über das Ausbauprojekt informieren. Auf einer eigenen Gebietsseite gibt es eine interaktive Karte des Ausbaugebietes sowie weitere technische Informationen zum Ausbau der Hausanschlüsse. „Auf der Website werden regelmäßig neue Ausbaugebiete angekündigt. Auch hier in Papenburg werden weitere Projekte folgen. Nach Fertigstellung der beiden aktuellen Gebiete werden wir einen großen Teil von Aschendorf mit Glasfaser versorgen“, kündigt Christoph Meurer an.

Über Glasfaser Nordwest

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren.

Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.