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Rathausneubau in Papenburg – Startschuss für Planung

Rund um das historische Rathaus im Stadtzentrum wird derzeit bereits fleißig gebaut. Jetzt startet auch die Planung für den Neubau: Das Planungsbüro Schomaker & Henschel mit Sitz in Sögel und einer Nebenstelle in Papenburg hat den Auftrag erhalten. Das eingereichte Angebot hat im Rahmen der Ausschreibung der Planungsleistung die höchste Gesamtwertung erhalten.

Der Vertrag zur Planungsleistung des neuen Rathauses ist unterzeichnet. Ein wichtiger Meilenstein für sitzend von links: Architektin Christiane Schomaker und Bürgermeisterin Vanessa Gattung, so-wie (stehend von links) Architekt Berthold Henschel, Projektleiter Matthias Olbrich und Stadtbaurat Rautenberg.

„Das europaweite Ausschreibungsverfahren für die Generalplanung des neuen Verwaltungsgebäudes startete im April dieses Jahres. Zum Planungsumfang gehören neben der Architektur auch die Fachplanungen des Tragwerks, der technischen Ausrüstung sowie des Brandschutzes“, berichtet Matthias Olbrich, Projektleiter für den Rathausneubau.

Nach durchgeführter Auswertung wurde der Zuschlag am 17. November des Jahres an das Architekturbüro Schomaker & Henschel erteilt. Die Unterzeichnung erfolgte Anfang Dezember gemeinsam mit Bürgermeisterin Vanessa Gattung, den Architekten Christiane Schomaker und Berthold Henschel, Stadtbauraut Jürgen Rautenberg und Projektleiter Matthias Olbrich.

Das Planungsbüro hat sich nun der Aufgabe angenommen, ein modernes, funktionales und gleichzeitig repräsentatives Verwaltungsgebäude für etwa 140 Mitarbeiter/innen zu planen. Die Zielsetzung besteht darin, möglichst optimale Anordnungsbeziehungen mit kurzen Wegen für Kunden und Mitarbeitende. Das neue Rathaus wird südlich des historischen Rathauses errichtet.

Neben den publikumsintensiven Bereichen einer Stadtverwaltung, wie beispielsweise dem Bürgerbüro, dem Ordnungsamt, dem Standesamt mit Trauzimmer, dem Fachbereich Arbeit und Soziales, wird auch ein neuer moderner Ratssaal im Neubau entstehen. Städtebaulich soll der Neubau ein Mitglied der Rathausfamilie mit dem historischen Gebäude und der neuen Pumpstation werden. „Wir fordern ein Erscheinungsbild, das unserer Region entspricht. Der erste Eindruck von der Stadt zählt. Und der entsteht hier am Stadteingang. Bürgernähe und Offenheit von Rat und Verwaltung, Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit sollen sich im Baulichen wiederfinden“, sagt Stadtbaurat Jürgen Rautenberg zum Neubau.    

 

Wie sieht die Zeitschiene aus?

Bis zum Frühjahr 2022 hat das Planungsbüro nun Zeit, Entwürfe für den Neubau zu erarbeiten, die abschließend zum Quartalsende festgelegt werden sollen. Im zweiten Quartal soll dann der Bauantrag gestellt werden. Baubeginn ist voraussichtlich Ende 2022 bzw. Anfang 2023 – sofern der Planungsprozess reibungslos verläuft. Mit einer Fertigstellung ist frühestens Ende 2024 zu rechnen.

Die Mitarbeitenden im Rathaus sowie die Politik werden regelmäßig über die Gremien bzw. über Informationsveranstaltung auf dem Laufenden gehalten.