file:current:title

NDR dreht Reportage im Papenburger Hafen

Beinahe die gesamte Seeschleuse wird durch die neue „Eeva“ ausgefüllt. Die Passage des neuen Küstenmotorschiffs der Werft Bodewes Papenburg war unter anderem Anlass für den Dreh eines NDR-Teams im Hafen.

Langsam schiebt sich die 103 Meter lange „Eeva“ am Mittwochmorgen in die Seeschleuse des Papenburger Hafens. Sie tut dies nicht aus eigener Kraft, sondern wird von zwei Schleppern gezogen und gedrückt. Die „Eeva“ ist das erste Schiff, das die neue Werft im Papenburger Hafen, die Bodewes Papenburg GmbH, fertig ausgerüstet hat. Zuvor war das Küstenmotorschiff (Kümo) in Hoogezand in den Niederlanden angefertigt worden.

„An unserer Pier wurden dann die elektrischen Kabel, die  Inneneinrichtung und die nautische und weitere Technik installiert“, sagt Bengt Fischer. Der Geschäftsführer von Schulte und Bruns steht an der Reling der „Eeva“ während sie in der Schleuse festmacht. „Wir freuen uns über die Kooperation mit der Werft Royal Bodewes. Das wertet den Hafen in Papenburg weiter auf.“

 

"Seehafen Papenburg ist besonders interessant"

Der erste fertige Kümo-Neubau war einer der Gründe, die auch den NDR für den Papenburger Seehafen begeistert hat. Mit einem vierköpfigen Team war der Fernsehsender am Mittwochvormittag im Hafen und hat an verschiedenen Stellen Bilder und Stimmen eingefangen. Auch auf der „Eeva“ fahren NDR-Redakteur Joop Wösten und sein Team mit. „In unserer Sendung ,Hallo Niedersachen‘ stehen in dieser Woche die Seehäfen in Niedersachen in einer Reihe im Mittelpunkt“, erklärt Wösten. „Und der südlichste Seehafen in Deutschland, in Papenburg, ist darum für uns auch besonders interessant.“

 

Kamerateam fährt auf Schlepper durch Hafen 

Zu den Gesprächspartnern von NDR-Mann Wösten gehören der Kapitän des Papenburger Hafens, Felix Krause, der Geschäftsführer der DA Schiffsverwertung, Olaf Evers, die Wirtschaftsförderin der Stadt Papenburg, Sabrina Wendt und Bengt Fischer. Die Drehorte umfassen die „Eeva“, die Seeschleuse, den Betrieb der Schiffsverwertung und eine Tour auf dem Hafenschlepper „Gerd Bliede“. „Der Hafen ist die Herzkammer der Papenburger Wirtschaftskraft“, sagt Sabrina Wendt im Interview mit Wösten. An Bord des Schleppers „Gerd Bliede“ fahren das NDR-Team und Wendt durch den Hafen. Im Hintergrund zieht die Meyer Werft, die Umschlagsplätze für Bahntransporte und Lagerflächen für Torf, Kies und Holz vorbei. „Der Hafen besteht aus vielen unterschiedlichen Betriebe, die in den Bereichen Logistik, Maschinenbau, Schiffbau und Rohstoffveredelung tätig sind“, sagt Wendt. 

Insgesamt mehr als fünf Stunden ist das NDR-Team im Hafen unterwegs. Das gedrehte Material soll am Donnerstag geschnitten werden und dann in der Zeit von Donnerstagabend mit Sonntagabend gesendet werden. „Wir können jetzt den genauen Sendetermin noch nicht nennen. Aber im Rahmen der Serie wird der Papenburger Hafen auf jeden Fall eine wichtige Rolle bei ,Hallo Niedersachsen‘ spielen“, sagt Joop Wösten. Der Beitrag soll rund fünf Minuten dauern.