„Pappstadt will feiern, jedes Jahr fünf Tage lang“ – diese Zeile wird den 120 Kindern, die in der ersten Herbstferienwoche in der Kesselschmiede ihre eigene Modellstadt errichteten, noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Die 9 bis 14-jährigen Papenburger nahmen vom 4. bis zum 8. Oktober an dem Ferienangebot teil, das aus einer Kooperation der Stadt Papenburg mit der Berufsbildenden Schule Papenburg hervorgegangen ist. Dieses Jahr fand die Pap(p)stadt bereits zum 14. Mal statt; sie ist mittlerweile eine Tradition, die von vielen Kindern stets aufs Neue besucht wird.

Kleinstadt in der Kesselschmiede

In der Kesselschmiede errichteten die Heranwachsenden über die Tage zunehmend autark ihre eigene Kleinstadt mit den verschiedensten Institutionen, einer eigenen Währung namens Pabu und eigener Verkehrsführung. Neben Dauerbrennern wie der Bäckerei, dem Ordnungsamt oder der Post gab es auch neue Angebote wie das Tattoostudio „No. 1“, das sehr gut von den Kindern sowie den Besuchern der Pappstadt angenommen wurde. Die Teilnehmer der Pappstadt kümmern sich in Kleingruppen um ihren jeweiligen Betrieb und finanzieren sich entweder durch Verkauf selbst hergestellter Waren oder Dienstleistungen, oder werden durch die täglich erhobenen Steuern von der Bank mit frischen Pabus versorgt.

Bereits zum 10. Mal gab es auch ein eigenes Fernsehstudio, das über 15 Beiträge produziert hat. 5 Kinder machten beim Pap(p)-TV erste Erfahrungen vor und hinter der Kamera und befragten die Bewohner der Spielstadt zu ihren Erfahrungen in den Betrieben. Die Ergebnisse ihrer Arbeit werden nun am Freitag in einem Best of Pap(p)stadt  bei EV1.TV gezeigt. Eine XXL-Version, in der alle Beiträge zu sehen sein werden, wird am Freitag, den 21. Oktober, gegen 20:00 Uhr online auf juz-papenburg.de abrufbar sein.