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„Wichtiges Zeichen für Papenburg“

Der am Donnerstag vorgestellte Standortsicherungsvertrag der Meyer Werft stößt auch im Papenburger Rathaus auf viel Lob. „Diese Regelung ist für unsere Stadt ein sehr wichtiges Zeichen“, betonte Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft.

„Er unterstreicht den Stellenwert unserer Stadt und der Region für rund 3100 Beschäftigte und ihre Familien, die auf der Werft arbeiten“, so Bechtluft weiter. Damit gebe die Meyer Werft ein starkes Bekenntnis ab, auch in Zukunft innovative und leistungsfähige Ozeanriesen an der Ems zu bauen. „Vor allem die lange Laufzeit des Vertrages bis 2030 zeigt, wie wichtig Papenburg als Stammsitz für die Werft ist und bleibt. Das stimmt uns alle im Rathaus sehr positiv und zuversichtlich.“

 

"Musik spielt weiterhin hier in Papenburg"

Die Meyer Werft hatte im vergangenen Sommer die STX Werft im finnischen Turku zu 70 Prozent übernommen, da diese in Finanznöte geraten war. Nun firmiert die Großwerft am finnischen Meerbusen unter dem Titel Meyer Turku Oy. Im Zuge dieses Engagements waren Fragen aufgekommen, wie es mit der Beschäftigung und Auslastung der Stammwerft in Papenburg zukünftig bestellt sei. „Mit dem jetzigen Vertrag ist klar, die Musik spielt auch weiterhin hier in Papenburg“, sagt Bürgermeister Jan Peter Bechtluft.

 

Politik und Verwaltung optimistisch

„Dieser Vertrag ist auch deswegen bedeutend, weil er die Notwendigkeit einer neuen Seeschleuse für den Papenburger Seehafen noch einmal bekräftigt“, fügt Papenburgs Bürgermeister hinzu. „Nur mit einer funktionierenden Seeschleuse kann die Werft auch weiterhin Schiffe in Papenburg bauen.“ Politik und Verwaltung seien optimistisch, dass diese Entwicklungen auch in Hannover so bewertet würden. „Das dürfte den konstruktiven Gesprächen zu diesem Thema weitere Dynamik verleihen“, so Bürgermeister Bechtluft.