file:current:title

Neue Internet-Funk-Lösung für Papenburg

Freuen sich über den neuen Funkturm für schnelles Internet (von links): Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, Wirtschaftsförderer Heinz Walker, Andre-as Schröder, Geschäftsführer Emslandtel.net, und Sebastian Hoogland, tech-nischer Leiter Emslandtel.net.

„Als große Flächenkommune steht Papenburg vor der besonderen Herausforderung auch an wenig bewohnten Standorten schnelles Internet vorzuhalten“, sagt Heinz Walker, Wirtschaftsförderer der Stadt Papenburg. „Noch gibt es hohe Bandbreiten nicht an überall. Aber wir sind schon einen großen Schritt weiter.“ Damit meint Walker die Installation der neuen Funkmasten der Firma Emslandtel.net, die seit zwei Wochen in Betrieb sind.

„So gibt es für alle, die per Kabel zu wenig Bandbreite ins Haus bekommen, jetzt die Möglichkeit per Funklösung schnelles Internet zu erhalten“, erläutert Walker. Die besondere Herausforderung bestehe darin, dass die Stadt eben nicht selbst als Kommunikationsdienstleister auftrete. „Wir können nur immer wieder versuchen, Internet-Anbieter für Investitionen in unserer Stadt zu gewinnen.“

 

Geschwindigkeiten von bis zu 120 Mbit/s

Dies sei nun mit der Firma Emslandtel.net gelungen. Auch Andreas Schröder, Emslandtel.net-Geschäftsführer, ist froh, dass nach der Planungs- und Bauphase die neuen Funkmasten nun in Betrieb sind. „Wir haben zwei Standorte im Industriegebiet Süd und im Gewerbegebiet Carl-Benz-Straße, mit denen wir schon einen großen Teil Papenburgs mit schnellem Internet abdecken können." Die nächste Ausbaustufe sehe noch einen Mast in Aschendorf vor, der dann auch den südlichen Teil des Stadtgebietes und der anliegenden Kommunen erreichen soll. „Mit unserer Lösung können wir in Reichweite des Mastes Geschwindigkeiten von 120 Mbit/s anbieten, und das konstant“, erläutert Schröder weiter. Wer sich für eine Funk-Internet-Lösung interessiert, könne sich ab sofort an die Firma wenden. „Wir installieren dann eine kleine Antenne auf dem Hausdach, richten diese aus und das war es dann auch schon“, so Schröder.