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Papenburg landet bei ADFC-Ranking in Niedersachsen auf Platz zwei

Sowohl für die Besucher Papenburgs, als auch für die Bürger steht in der Stadt ein gut ausgebautes Radwegenetz zur Verfügung. Dafür gab es jetzt eine gute Note durch den ADFC.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat nun die Kommunen in Niedersachsen getestet und für den Fahrradklimatest bewertet. Dabei ist herausgekommen, dass Papenburg die zweitbeste Bewertung in Niedersachsen hat, mit der Note 2,8, gemeinsam mit Wenningsen. Nur Nordhorn liegt mit 2,6 knapp auf Rang eins. „Wir freuen uns natürlich über dieses Ergebnis.

Es ist eine tolle Werbung für unsere Stadt und ein Ansporn, auch weiterhin die Fahrradmobilität in Papenburg zu befördern“, sagte dazu Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Gute Bewertungen erhielten Kommunen vor allem dadurch, dass Ziele in der Stadt gut und zügig mit dem Fahrrad erreichbar seien, heißt es in der ADFC-Pressemitteilung zum Fahrradklimatest. „Anscheinend ist diese Bedingung in Papenburg gut erfüllt“, so Bechtluft. Man stelle im Jahr rund 50 000 Euro zweckgebunden für Radwegesanierung bereit.

 

"Nicht auf Lorbeeren ausruhen"

Auch der Vorsitzende der ADFC-Ortsgruppe Papenburg, Thomas Witolla, freute sich über die Bewertung. „Wir sind immer wieder in Gesprächen mit dem Tiefbauamt der Stadt und geben Hinweise, wie sich die Fahrradmobilität in Papenburg verbessern lässt.“ Vielfach würden die Vorschläge dann entsprechend umgesetzt. „In Papenburg wird schon viel für Radfahrer getan. Es darf aber auch noch etwas mehr sein“, so Witolla weiter, der auch für die SPD im Stadtrat sitzt. Er selbst sei auch oft mit dem Rad unterwegs und erfahre darum schnell, wo es Probleme gebe. „Bei den Kommunen unter 50 000 Einwohnern ist Papenburg in Niedersachsen sogar auf den ersten Platz gekommen“, fügt Witolla noch hinzu. Das zeige, welch großen Stellenwert die Fahrradmobilität in Papenburg habe. Allerdings dürfe man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. „Die Umsetzung der Straßenverkehrsordnung durch die Stadt für das kommende Jahr wird uns noch vor Herausforderungen stellen. Wir stehen hier beratend zur Seite und sehen uns dafür aber gut gewappnet“, sagte Witolla.