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Rauminstallation „Transfluxxion“ zum Kunstschul-Jubiläum fast fertig

Freuen sich gemeinsam auf die Fertigstellung der Rauminstallation „Trans-fluxxion“ in der Kunstschule Zinnober (von links): Christina Vollprecht, Dr. Viola Tallowitz-Scharf, Petra Wendholz, Editha Janson und Manuela Milenkovic-Todorovic.

Eine riesiges, gehäkeltes, weißes Wollnetz entsteht derzeit in den Räumen der Kunstschule Zinnober in Papenburg. Die „Transfluxxion“ getaufte Rauminstallation soll einer der Höhepunkte beim Kunst- und Kulturfest am 12. Juli sein.

Dann feiert die Kunstschule mit einer großen Veranstaltung ihr 25-jähriges Bestehen. „Die Idee zum Netzwerk-Himmel, wie wir die ,Transfluxxion‘ auch nennen, entstand im Zuge unserer Jubiläumsfeierlichkeiten. Denn für den Erfolg einer Kunstschule braucht man eben auch ein starkes Netzwerk“, freute sich Zinnober-Leiterin Petra Wendholz bei der Vorstellung des Projektes am Donnerstag.

 

Wollhimmel und "Transfluxxion"-Kostüme

In mehreren offenen „Häkelaktionen“ von Februar bis April war das riesige Wollnetz Stück für Stück entstanden. „Die Resonanz war so groß, dass uns sogar nach kurzer Zeit die Wolle ausging“, erläutert Editha Janson, die das Kunstprojekt leitet. „Aber zum Glück haben wir nach einem Spendenaufruf ganz viel neue Wolle erhalten und konnten so mittlerweile mehr als 250 kleine Netze anfertigen.“ Diese kleinen Wollnetze werden derzeit zu einer großen Rauminstallation verbunden, die dann im Forum Alte Werft an die Decke gehängt wird. „Ergänzt wird dieser Mitmach-Himmel dann noch durch Hüte und Kostüme der Designerin Manuela Milenkovic-Todorovic, die man beim Jubiläum selbst tragen und ausprobieren kann“, gerät Wendholz ins Schwärmen wenn sie von dem Projekt spricht. „Darum sollten, alle die gerne mitmachen möchten, am 12. Juli auch Fotoapparate mitbringen, um sich unter dem Wollhimmel in einem ,Transfluxxion-Kostüm‘ ablichten zu können.“ 

Einen großen Dank richteten Janson und Wendholz an die vielen freiwilligen Häkelfrauen, die das große Wollnetz erstellt haben. „Ohne diese große Unterstützung wäre das Projekt so nicht umsetzbar gewesen“, sagt Wendholz. Während des Jubiläumsfestes soll allen Freiwilligen nun noch die Möglichkeit gegeben werden, ein Plättchen zu signieren, dass dann in der „Transfluxxion“ aufgehängt wird. „So wollen wir veranschaulichen, wer alles mitgemacht hat, und wie viele Freiwillige dabei waren“, sagt Janson.