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Papenburg erhält eigene Monopoly-Edition

Präsentierten am Dienstagnachmittag das noch leere Brett der Papenburger Monopoly-Edition (von links): Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, Carola Seelis-Blankenburg (Verein für Handel, Handwerk und Verkehr Aschendorf), Georg Kröger (Inhaber Fun4Kids), Andrea Plock (Förderkreis Obenende) und „Mister Monopoly“.

Das Gesellschaftsspiel Monopoly gibt es bereits seit 80 Jahren und es ist mit mehr als 250 Millionen verkauften Exemplaren das erfolgreichste Brettspiel der Welt. Nun erhält auch Papenburg eine eigene Städte-Edition, die ab November im Handel für knapp 40 Euro erhältlich sein soll. Auf einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag stellte der Organisator der besonderen Monopoly-Variante, Georg Kröger, gemeinsam mit den Vertretern der drei Werbegruppen der Stadt die Planungen vor.

„Wir haben schon jetzt viele Unterstützer für unser Papenburg-Monopoly. In den kommenden Wochen können nun die Papenburger Bürger entscheiden, welche Straßen, Bilder und Sehenswürdigkeiten den Weg in das Spiel finden sollen“, so Kröger, der auch Inhaber des Spielwarengeschäfts Fun4Kids ist. „Dazu kann man auf der Internetseite www.monopoly-papenburg.de oder der Facebook-Seite des Spiels seine Vorschläge machen und abstimmen.“

 

Maximal 3000 Spiele 

Begeistert von der Idee zeigte sich bei dem Pressetermin auch Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. „Das ist eine tolle Initiative der Geschäftswelt in unserer Stadt und zeigt, dass es ein hohes Maß an Lokalpatriotismus in Papenburg gibt. Das wollen wir als Stadt gerne unterstützen.“ Darum gebe es in dem neuen Spiel auch ein Feld, das die Stadtverwaltung repräsentiert. „Wir erhalten eines der beiden Abgabenfelder, so viel Realismus muss dann doch sein“, scherzte Bechtluft. Weniger zu Scherzen aufgelegt war der Bürgermeister dann im Hinblick auf mögliche polemische Äußerungen vor dem Hintergrund der Landesgartenschau-Finanzdebatte. „Natürlich werden jetzt einige Anspielungen und Witze machen. Aber das ist ja kein Grund, eine so tolle Initiative von Herrn Kröger und den Werbegruppen nicht zu unterstützen.“ Und die Papenburger Monopoly-Edition sei nicht nur eine sehr gute Werbung für die Stadt Papenburg und insbesondere die Kaufmannschaft, so Bechtluft. „Von jedem verkauften Spiel wird ein Euro an Papenburger Vereine gespendet“, erläutert dazu Georg Kröger. Wenn alle maximal 3000 Spiele verkauft würden, kämen so 3000 Euro zusammen. „Das ist schon eine gute Summe.“

 

"Hoffen auf viele gute Vorschläge"

Nun geht es für die Organisatoren zunächst einmal darum, die Vorschläge aus der Bürgerschaft aufzunehmen und die Bewertungen abzuwarten. Bis Mitte August sollen dann die Namen und weiteren Partner feststehen und die Papenburger Monopoly-Edition kann in die Produktion gehen. Bereits jetzt wird das Projekt von der Sparkasse Emsland, der Ems-Zeitung, dem Papenburger Carnevals-Verein, dem Kino Papenburg, Papenburg Aktuell, EV1TV und der Stadt Papenburg unterstützt. „Wir freuen uns, dass die Idee bisher schon so viel Zuspruch erhalten hat und hoffen nun auf viele gute Vorschläge für ein besonderes Papenburger Monopoly“, fasste Kröger zusammen.