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Aschendorfermoor erhält eigene Ortstafeln

Seit Dienstagmorgen hat nun auch der Papenburger Ortsteil Aschendorfermoor eigene Ortstafeln, die die Verkehrsteilnehmer mit dem Schriftzug „Aschendorf / Moor“ begrüßt. Aufgestellt wurden die Tafeln an den Kreisstraßen 106, Gutshofstraße, und 144, Birkenallee, durch den Landkreis Emsland. An der Verlängerung der Glatzer Straße hat der städtische Bauhof das Ortsschild aufgestellt.

Insgesamt stehen in Aschendorfermoor nun vier Ortstafeln. „Der Grund für die Installation der Tafeln war eine erneute Prüfung der Verkehrssituation vor Ort. Gemeinsam mit dem Landkreis Emsland sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dort nun mittlerweile Ortstafeln hingehören“, sagt Matthias Heyen, Ordnungsamtsleiter der Stadt Papenburg.

 

Prüfung gemeinsam mit dem Landkreis Emsland

Bereits seit langem war es ein Wunsch von Bürgern in Aschendorfermoor, dass die Tafeln an den Ortseingängen aufgestellt werden. „Diesem Wunsch konnte erst jetzt entsprochen werden, weil durch neu errichtete Häuser an der Gutshofstraße die Baulücken mehr und mehr geschlossen wurden und  nunmehr eine verdichtete Bebauung gegeben ist. Damit entsteht auch für den Verkehrsteilnehmer der Eindruck einer geschlossenen Ortslage, die nach dem Straßenverkehrsrecht Voraussetzung für die Aufstellung von Ortstafeln ist“, sagt Matthias Heyen. Gemeinsam mit dem Landkreis Emsland, der als Träger der Straßenbaulast für die Gutshofstraße und die Birkenallee zuständig ist, habe man die jetzige Situation geprüft und sei zu dem Ergebnis gekommen, „dass die Ortstafeln dort hingehören.“ 

Die Anfragen an die Stadtverwaltung, in Aschendorfermoor Ortstafeln aufzustellen, reichen zurück bis in das Jahr 1997. „Damals wurde im Ortsrat das Thema zur Sprache gebracht. Ein paar Jahre später, 2003, wurden wir erneut verstärkt mit dem Wunsch nach Ortstafeln konfrontiert“, erinnert sich Heyen. „Ein Grund waren damals vor allem Raser, die sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten haben. Unter diesem Gesichtspunkt bringen die Ortstafeln allerdings nicht mehr Sicherheit. Auf den Teilabschnitten, um die es geht, herrscht schon seit Jahrzehnten Tempo 50.“