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Postbus nimmt Papenburg in Liniennetz auf

Ab Freitag hält der Postbus mehrmals täglich am Bahnhof in Papenburg und fährt verschiedene Ziele in Deutschland und den Niederlanden an.

„Mit dem Postbus rückt die Stadt näher an die anderen Metropolen und Ziele im Fernverkehr, gerade in Richtung Süden gibt es so noch mehr Möglichkeiten bequem zu reisen“, bilanzierte am Donnerstagvormittag Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Er freute sich bei der Vorstellung des neuen Fernverkehrsangebotes der Deutschen Post, dass man gerade Ziele im Rheinland und Ruhrgebiet durch den Postbus erreichbar sind.

„Insbesondere für Touristen und Tagesbesucher ist das sicherlich eine gute Alternative, unsere Stadt zu erreichen“, so Bechtluft weiter. Dem pflichtete auch Marc Fleischhauer von der Deutschen Post bei. „Wir haben diese Route natürlich nicht zufällig gewählt und erwarten, dass viele Gäste Papenburgs unser Angebot nutzen werden – zumal die Verbindung noch weiter bis nach Borkum geht.“

                                                    

"Nachricht passt gut in die Woche"

Insgesamt können mit dem Postbus 23 Städte in Deutschland und ins benachbarte Ausland angefahren werden. Dabei liegen die Preise pro Sitzplatz im Schnitt zwischen 9 bis 50 Euro, abhängig von der Strecke und dem Buchungszeitpunkt. Die Busse verfügen in der Regel über rund 60 Sitzplätze, freies WLAN und ein eigenes Angebot an Medien, wie zum Beispiel Hörbüchern. „Dieses Angebot wird von den Fernbuskunden mittlerweile nachgefragt, darum bieten wir diesen Standard auch an“, so Fleichhauer weiter. Ebenfalls mit an Bord sind Stromanschlüsse und die Busse sind barrierefrei. 

„Die Nachricht, dass Papenburg nun auch ans Fernbus-Netz der Deutschen Post angeschlossen wird, passt gut in diese Woche“, resümierte Bechtluft im Anschluss an die Präsentation. „Immerhin haben wir mit dem Vorschlag drei neue WLAN-Hotspots zu installieren und dem Vorhaben unserem Kulturkreis zu modernisieren bereits politisch weitere Ideen angepackt, die die Stadt attraktiver machen sollen.“ Mit dem Anschluss an eine interessante Fernverkehrslinie würde die Stadt auch in diesem Bereich attraktiver.