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Große Aufkleber-Aktion „Willkommen in Papenburg“

Die Vertreter der Werbegruppen der Stadt, des Deutschen Roten Kreuzes, der Volkshochschule und der Stadt Papenburg haben am Freitag zusammen mit Initiator Frank Kösters (ganz links) die Aufkleber-Aktion „Willkommen in Papenburg vorgestellt“.

In der kommenden Woche sollen an ganz vielen öffentlichen Gebäuden und Geschäften Aufkleber prangen mit dem Motto „Willkommen in Papenburg“ – in 45 Sprachen. „Damit wollen wir im öffentlichen Raum dokumentieren, dass Papenburg eine offene Stadt ist, die alle Menschen, egal woher sie kommen, gastfreundlich aufnimmt“, sagte bei der Präsentation der Aktion Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtuft.

„Die Idee hatte Frank Kösters, der ein Brillengeschäft am Hauptkanal hat. Er hat sich dann an die Stadt gewandt und in kurzer Zeit war der Aufkleber geboren.“ Kösters nickt bei der Vorstellung zustimmend und ergänzt: „Mir kam die Idee als ich einen alten Anti-Nazi-Aufnäher aus meiner Jugendzeit wieder gefunden habe. Da dachte ich, dass man ein Zeichen in der ganzen Stadt für ein offenes Papenburg setzen muss.“

 

"So viele Aufkleber wie möglich in den öffentlichen Raum bringen"

Ebenfalls bei der Vorstellung der Aufkleber-Aktion waren die Vertreter der Werbegruppen, des Deutschen Roten Kreuzes und der Volkshochschule. „Wie wollen gemeinsam so viele Händler und Betriebe wie möglich mit ins Boot holen“, sagt Frank Kösters. Er sei begeistert von der Unterstützung, die es aus der ganzen Stadt für die Aktion gibt. „Alle, die ich angerufen habe, haben sofort zugesagt. Das finde ich herausragend“, ist Kösters begeistert. Zu den Unterstützern der Aktion zählt auch die Firma Werbewelten, die die ersten 200 Aufkleber kostenfrei zur Verfügung stellt. „Damit wollen wir auch einen kleinen Anteil leisten, um so viele Aufkleber wie möglich in Papenburg in die Geschäfte, Schulen, Gemeindehäuser und öffentlichen Gebäude zu bringen“, sagt Werbewelten-Geschäftsführer Frank Abheiden. 

Ein paar Tage verzögert sich die Fertigstellung der ersten Auflage der Aufkleber allerdings. „Uns ist kurz vor dem Start der Aktion aufgefallen, dass die ungarische Sprache noch fehlt. Das geht natürlich nicht. Darum können wir die bisher 600 geplanten Aufkleber erst in der kommenden Woche ausliefern“, sagt Papenburgs Pressesprecher Heiko Abbas. „Die Verzögerung tut uns natürlich leid. Trotzdem wollten wir die ursprüngliche Vorstellung der Aktion nicht mehr verschieben. So können sich alle schon mal auf die bunten Sticker freuen.“