„Die Organisatoren, die Schüler und vor allem die Kinder der Pappstadt sind schon alle voller Vorfreude“, sagte am Dienstagnachmittag Andreas Dallmann. Der Leiter des Papenburger Jugendzentrums hatte sich mit rund 50 Helfern in der Kesselschmiede in Papenburg getroffen. Gemeinsam hat man die weitere Vorbereitung für die Pappstadt besprochen, die in den Herbstferien vom 20. bis zum 24. Oktober dort stattfindet.

„Wir haben schon einmal den Ort des Geschehens unter die Lupe genommen. Denn auch in diesem Jahr sind wieder viele neue Organisatoren und Betriebsberater mit dabei.“ Diese rekrutieren sich aus der Schülerschaft der Fachschule für Sozialpädagogik der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Papenburg. „Die Abschlussjahrgänge erleben die Pappstadt als das große Projekt ihrer Schulzeit. Wir arbeiten eng mit der Schule zusammen und freuen uns, dass die Schüler sich so engagiert für dieses Projekt einsetzen“, sagt Dallmann. In diesem Jahr gibt es bereits die 13. Pappstadt.

Samstag gehört nun zur Pappstadt dazu

„Der Reiz der Pappstadt ist in jedem Jahr wieder, dass die Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ihr eigenes Gemeinwesen fünf Tage lang steuern. Mit Wirtschaftsleben, Politik und allem was dazu gehört. Das ist für die Kinder und auch für uns Pädagogen immer wieder total spannend“, schwärmt JUZ-Leiter Dallmann. Auch 2015 habe man die 120 Startplätze wieder auslosen müssen, weil es mehr Anmeldungen gegeben habe. „Das Anmeldeverfahren haben wir fast abgeschlossen und die Kandidaten informiert“, so Dallmann. Neu wird bei der Pappstadt 2015 sein, dass der Samstag auch noch bis zum Mittag ein voller „Pappstadt-Tag“ sein wird. „In der Vergangenheit war der Abschluss immer am Freitag. Die Kinder haben uns aber mitgeteilt, dass die Pappstadt eigentlich zu kurz war. Darum nehmen wir den halben Samstag nun noch voll mit“, erläutert Andreas Dallmann.