„Die Meinung der Unternehmen in der Stadt ist uns wichtig. Darum wollen mit unserer Erhebung direkt herausfinden, welche Anforderungen an die städtische Wirtschaftsförderung gestellt werden“, sagt Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft. Ab sofort können alle Betriebe in der Stadt an der Umfrage teilnehmen, die bis zum 12. Januar 2018 läuft. Durchgeführt wird sie von vier Schülern der Berufsbildenden Schulen (BBS) in Papenburg unter der Leitung von Bodo Wasserberg, der als Lehrer für Wirtschaft an der Schule arbeitet.
Die Erhebung wird dabei in Form eines „TheoPrax“-Projektes durchgeführt. Nach Auswertung der Ergebnisse sollen dann aussagekräftige Informationen zur Wirtschaftsförderung vorliegen. Beteiligen kann sich jedes Unternehmen auch direkt auf der Homepage der Stadt Papenburg, in der Rubrik „Wirtschaft“ gibt es den Fragebogen zum Ausfüllen und Mailversand.
Informationen aus der Wirtschaft benötigt
„In der Befragung stehen die Themen Standortzufriedenheit, die weiteren Entwicklungspläne der Betriebe, der Gewerbeflächenbedarf und die Fachkräftesicherung im Mittelpunkt“, erklärt dazu Sabrina Wendt. Sie leitet die Agentur für Wirtschaftsförderung bei der Stadt Papenburg. „Wir arbeiten gerade daran, die Wirtschaftsförderung zukunftsweisend und modern auszugestalten.“ Dafür benötige man vor allem auch die Informationen von den Unternehmen. „Denn sie sollen ja die Angebote der Wirtschaftsförderung in Anspruch nehmen“, betonen Bechtluft und Wendt.
"Umfrage kommt am Ende den Unternehmen selbst zugute"
Die Stadt Papenburg ist bereits auf viele Unternehmen zugekommen und wird dies in den kommenden Wochen weiter tun, um so viele Informationen zu erfragen wie möglich. „Wir wollen zum Beispiel wissen, wie zufrieden die Betriebe mit dem Wirtschaftsstandort Papenburg sind. Doch auch welche Herausforderungen die unterschiedlichen Unternehmen im Moment sehen und wo konkreter Handlungsbedarf besteht, sind für uns wichtige Fragestellungen“, sagt Wirtschaftsförderin Wendt. Die Ergebnisse der Umfrage sollen dann in das Strategiepapier zur Weiterentwicklung der Agentur für Wirtschaftsförderung eingearbeitet werden. „Am Ende haben wir ein passgenaues Angebot für die Betriebe vor Ort und auch für Unternehmen, die sich in unserer Stadt ansiedeln wollen“, sind sich Bechtluft und Wendt sicher. „Wir bitten darum alle Betriebe, sich an der Umfrage zu beteiligen. Es kommt am Ende vor allem den Unternehmen selbst zugute.“