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Westfalenbahn tauft Zug in Papenburg

Freuten sich am Samstag über die gelungene Zugtaufe (von links): Thomas Kopp (Geschäftsführer Westfalenbahn), Marc-André Burgdorf (Dezernent Landkreis Emsland) und Ulrich Nehe (Stellvertretender Ratsvorsitzender Stadt Papenburg).

Den sprichwörtlich großen Bahnhof gab es am Samstagvormittag bei der Zugtaufe der Westfalenbahn in Papenburg. Gut 60 Gäste waren um 11.30 Uhr zum Bahnhof gekommen, um den neuen Regionalzug der Westfalenbahn feierlich zu taufen. Taufpaten waren dabei Westfalenbahn-Geschäftsführer Thomas Kopp, der stellvertretende Ratsvorsitzende Ulrich Nehe und Marc-André Burgdorf, Dezernent für Ordnung des Landkreises Emsland. Alle drei richteten auch einige Worte an die versammelten Gäste anlässlich der Taufe. 

„Mit der Taufe des Zuges wird deutlich gemacht, dass die Mobilität auf der Schiene auch in Papenburg ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsentwicklung ist“, sagte dazu Sabrina Wendt. Die Wirtschaftsförderin der Stadt hatte den Termin gemeinsam mit der Westfalenbahn organisiert. „Die Westfalenbahn hat seit 2015 die Strecke Münster – Emden konzessioniert und dafür 15 Triebwagen beschafft“, erklärt Wendt. Nun liegen an der Strecke genau 15 Gebietskörperschaften, so dass das Unternehmen nach und nach jeden Zug mit einem Namen versieht. Mit Papenburg wurde nun der siebte Zug nach einer Kommune des Landkreises benannt.

 

"Bahn noch lange kein Auslaufmodell" 

„Nun war unsere Stadt dran und wir freuen uns, dass wir diesen Termin mit dem Hafenfest und dem Stadtradeln verbinden konnten“, so Wendt. Denn gerade die letztere Veranstaltung soll den Blick auf alternative Mobilitätslösungen abseits des Autos lenken. „Darum sind wir auch mit einer Rad-Gruppe um 11 Uhr vom Rathaus zum Bahnhof gefahren. Die Kombination von Rad und Bahn kann an vielen Stellen die Nutzung des Autos ersetzen“, ist sich Sabrina Wendt sicher. Ein besonderes Highlight bei der Taufe des neuen Zuges war dann noch die Ankunft der historischen Dampflokomotive „Westfalendampf“. „Das hat auch noch einmal symbolisch gezeigt, wie lang die Historie der Schienen-Mobilität bereits ist und zugleich, dass diese Art der Fortbewegung noch lange kein Auslaufmodell ist.“