Mit großer Begeisterung und Unterstützung hat der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur am Mittwochabend für die Neuauflage des Steamfest auf Gut Altenkamp im kommenden Jahr gestimmt. Stattfinden soll das Steamfest 2019 vom 13. bis 15. September. Der Entschluss, dass außergewöhnliche Festival nach der Premiere 2017 erneut im Barockgarten des historischen Gutes durchzuführen, fiel dabei einstimmig.

„Wir wollen das Steamfest in Zukunft weiterentwickeln und ausbauen“, erklärte Papenburgs Kulturreferent die Planungen für das kommende Jahr. So soll unter anderem ein viktorianischer Markt mit im Gelände eingeplant werden. „Das ist eine tolle Ergänzung und passt gut zu der Popkultur-Richtung ,Steampunk‘, die für das Steamfest ja die Grundlage bildet“, so Ahlers. Unter „Steampunk“ versteht man zum Beispiel die Geschichten von Jules Verne, es handelt sich dabei um „die Science Fiction aus dem 19. Jahrhundert“.

"Steamfest soll wieder ein Familienfestival werden"

In der kurzen Diskussion zu dem Antrag der Verwaltung, 2019 erneut ein Steamfest auszurichten, gab es ausschließlich lobende Worte für die erste Ausgabe des Steamfestes im vergangenen Jahr. Es sei eine tolle Veranstaltung und etwas Besonderes gewesen. Zudem sei die Weiterentwicklung sinnvoll, hieß es aus Reihen des Ausschusses. Besonders die Familienfreundlichkeit des Steamfest wurde dabei betont. Wie im vergangenen Jahr sollen auch beim Steamfest 2019 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre kostenlos das Festival besuchen können. Zudem soll auch bei der zweiten Ausgabe der Veranstaltung wieder mit dem Papenburger Dampfzirkus kooperiert werden. „Außerdem wollen wir natürlich wieder viele Aussteller und Steampunk-Begeisterte nach Aschendorf holen. Vor allem die Authentizität und die Begeisterung der Aussteller, Bands und Gastronomen hat die Besucher ja begeistert“, so Ansgar Ahlers.

Premiere war ein großer Erfolg

Vor der Beschlussfassung waren noch einmal die Zahlen und Ergebnisse der Veranstaltung des vergangenen Jahres vorgestellt worden. Beim Steamfest 2017 kamen mit rund 3.000 Besuchern doppelt so viele wie erwartet und auch das geplante Defizit fiel mit rund 4.000 Euro um zwei Drittel geringer aus, als zunächst geplant. „Mit dem Steamfest haben wir ein tolles Festival und eine starke Marke beim Gut Altenkamp etabliert. Auf dieser Pionierarbeit, insbesondere von Marco Köttker, können wir nun aufbauen“, bilanzierte Kulturreferent Ahlers und fand damit die Zustimmung im Ausschuss.