file:current:title

Ausstellungseröffnung mit Preisvergabe

Unter den Augen zahlreicher Gäste eröffneten (von links) Bundestagsab-geordnete Gitta Connemann, Ysabel Bölling (Kunstschule Zinnober) und Papenburgs stellvertretender Bürgermeister Heiner Butke die Ausstellung in der Stadtbibliothek.

„Hier ist ganz schön was los. Ich hoffe der Raum reicht aus“, staunte Ysabel Bölling am Freitag, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Kunstschule Zinnober absolviert. Grund dafür war die Eröffnung der neu gestalteten Jugendabteilung in der Stadtbibliothek Papenburg unter den Augen zahlreicher Gäste.

 Die 21-Jährige leitet das FSJ-Projekt „Literatur ohne Grenzen – wir lassen Geschichten leben“, eine Kooperation der Kunstschule Zinnober und der Stadtbibliothek KÖB Papenburg. „Wir haben Figuren aus bekannten Büchern zum Leben erweckt. Nun treiben sie in der Bücherei ihr Unwesen“, scherzte Bölling. In der neu gestalteten Abteilung finden sich Figuren aus bekannten Jugendbüchern wie beispielsweise Harry Potter und Die Tribute von Panem. Gestaltet wurden sie von sieben kunst- und literaturbegeisterten Jugendlichen. Mit finanzieller Hilfe des „Fonds Soziokultur“ konnte das Projekt von Ysabel Bölling realisiert werden.

 

Paralleler Malwettbewerb

Parallel zu diesem Projekt hat die Kunstschule Zinnober zu einem Malwettbewerb mit demselben Thema an verschiedenen Schulen aufgerufen. „Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren sollten die Möglichkeit erhalten, sich mit Kunst und Literatur im Zusammenhang zu beschäftigen. Insgesamt haben sich 53 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb beteiligt und Bilder zu ihren Lieblingsbüchern gemalt“, erklärte Petra Wendholz, Leiterin der Kunstschule Zinnober. „Die eingereichten Werke sind ergänzend zu der neuen Gestaltung der Jugendabteilung für einige Monate ausgestellt.“

 

Engagement beeindruckend 

Zu gewinnen gab es übrigens auch noch etwas; sechs junge Künstlerinnen und Künstler erhielten Gutscheine für ein Buch oder einen Kurs in der Kunstschule Zinnober. Mit leeren Händen musste jedoch niemand nach Hause gehen. Alle Teilnehmer erhielten ein kleines Präsent, überreicht von Petra Wendholz und Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, die das Projekt ebenfalls lobte: „Das Engagement der jungen Künstler ist wirklich beeindruckend. Die Kunstwerke können sich wirklich sehen lassen.“