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Gefundene Granate in Aschendorf gesprengt

So sah der Granatenkopf aus, den Bauarbeiter am Dienstagvormittag bei der Erschließung des Baugebietes an der Oldenburger Straße in Aschendorf entdeckt hatten.

In einer Baumreihe an der Kämpe wurde am Dienstagnachmittag eine Panzersplittergranate aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt.

Einen vernehmbaren Knall haben viele Aschendorfer am Dienstagnachmittag um genau 15.48 Uhr gehört. Der Lärm wurde durch die Sprengung einer Granate verursacht, die der Kampfmittelräumdienst Niedersachen mit einer kontrollierten Detonation auf einem Acker an der Kämpe unschädlich machte.

Die englische Panzersplittergranate aus dem Zweiten Weltkrieg war von Arbeitern bei der Erschließung des Baugebiets an der Oldenburger Straße entdeckt worden. „Am Vormittag ist die Baggerschaufel auf die Granate gestoßen. Die Arbeiter haben dann die Bauarbeiten vor Ort direkt eingestellt und uns informiert“, sagt Stefan Jansen vom Fachbereich Tiefbau der Stadt Papenburg. „Wir haben dann umgehend den Kampfmittelräumdienst in Hannover angerufen, die auch schnell zur Stelle waren.“

 

Keine Verzögerung der Bauarbeiten

Da es sich nur noch um den sogenannten Splitterkopf der Granate gehandelt habe, konnte man diesen in einer Baumreihe an der Kämpe kontrolliert sprengen, befanden die Experten des Kampfmittelräumdienstes. „Gemeinsam mit der Polizei ist der Granatenkopf dann an die Kämpe transportiert und mit zusätzlichem  Sprengstoff zur Explosion gebracht worden“, berichtet Jansen. Nach wenigen Stunden sei alles vorbei gewesen. „Wie die Experten mitgeteilt haben, handelte es sich bei der Granate um einen Einzelschuss, so dass keine weiteren Munitionsfunde im Baugebiet vermutet werden.“ Die Arbeiten zur Erschließung konnten umgehend wieder aufgenommen werden. „Verzögerungen werden hierdurch nicht entstehen“, sagt Stefan Jansen.