Die Meyer Werft unterzeichnete am Montag eine Kooperationsvereinbarung mit sechs Schulen aus der Region. Ziel der Vereinbarung ist die Förderung der beruflichen Orientierung der Schüler. Das teilte die Werft am Dienstag in einer Pressemitteilung mit. Die Vereinbarung vertiefe die bisherige Zusammenarbeit zwischen der Werft und den regionalen Schulen. Hier existiere bereits seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit, heißt es weiter. Die neue Kooperation beinhalte, dass die Meyer Werft Schülern unter anderem mit Besichtigungen und Praktika einen noch tieferen Einblick in den Arbeitsalltag ermöglicht. Die Schulen ihrerseits gestalten den Unterricht praxisorientierter.

"Darüber hinaus führt die Meyer Werft gemeinsam mit den Schulen Projekte durch, um das Interesse der Schüler an der Berufswelt zu wecken. Die Vereinbarung trägt dazu bei, Fachkräfte auszubilden und in der Region zu halten", heißt es in der Mitteilung. Folgende Schulen unterzeichneten auf der Werft die neue Kooperationsvereinbarung: Oberschule Weener, Oberschule Bunde, Heinrich-von-Kleist-Oberschule Papenburg, Heinrich-Middendorf-Oberschule Aschendorf, Carl-Goerdeler-Schule Jemgum und die Michaelschule Papenburg. Weitere Gespräche mit Schulen aus der Region, die sich dieser Kooperation anschließen wollen, laufen bereits.

Beim anschließenden Abend der Ausbildung informierten sich rund 450 Jugendliche über die Ausbildungsmöglichkeiten auf der Meyer Werft, teilt die Werft weiter mit. Mädchen und Jungen ab der 8. Klasse, die Interesse an einer Ausbildung im Unternehmen haben, nahmen das Angebot wahr. Nach der Begrüßung durch die Personal- und Ausbildungsleitung stellten Auszubildende und Ausbilder die Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge in den Ausbildungswerkstätten vor. Die jungen Leute konnten u.a. durch Bohren und Fräsen ein Schiff aus Aluminium als Schlüsselanhänger herstellen und ein Segelboot durch Biegen und Löten von Kupferdraht anfertigen.