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„Mit Sicherheit gut ankommen“ – Flüchtlingsschiffe in Papenburg

Die Organisatoren freuen sich bereits auf die Ankunft der Flüchtlingsschiffe am 16. August und die folgenden Tage unter dem Motto „Mit Sicherheit gut ankommen“ auf dem Forum Alte Werft.

Am Abend des 16. August laufen zwei besondere Schiffe in den Papenburger Hafen ein und machen am Forum Alte Werft fest: Die „MS Anton“ und die „Aljadj Djumaa“ sind zwei Schiffe, die von Flüchtlingen für die Fahrt über das Mittelmeer nach Europa genutzt wurden.

Im Rahmen des Projekts „Mit Sicherheit gut ankommen“ der Stiftung „outlaw“ befinden sich auf diesen Schiffen insgesamt 70 Kupferfiguren, die mit den Schiffen mitreisen.

 

Beide Schiffe in Papenburg 

„Die Reise der ,MS Anton‘ startet in Bremen und führt dann über Norderney, Borkum Emden und Weener nach Papenburg. Hier wartet dann bereits die ,Aljadj Djumaa‘, auf die einige der Kupferfiguren verladen werden, um in Richtung Lingen und Osnabrück weiter zu reisen“, erklärt Birgit Lelonek von der Stadt Papenburg. Die Leiterin des Fachbereichs Soziales/Jugend/Schule/Sport gehört mit zum Organisationteam der gesamten Veranstaltungsreihe „Fünf Tage am Hafen“ in der Zeit vom 16. bis zum 20. August. „Wir sind also der einzige Standort, an dem man beide Schiffe sehen kann. Das ist schon etwas besonders“, so Lelonek weiter.

 

Großes Programm auf dem Forum Alte Werft

Auch Franz Josef Lensker, Geschäftsführer der Johannesburg in Surwold, freut sich, dass beide Schiffe in Papenburg festmachen. „So kann jeder deutlich sehen, auf welch gefährliche  Reise sich die Menschen begeben, die nach Europa flüchten. Ohne das gleich zu bewerten, kann sich so jeder direkt ein Bild davon machen.“ Die zahlreichen Aktionen, die zusätzlich zu dem Projekt „Mit Sicherheit gut ankommen“ in den Tagen vom 16. bis zum 20. August auf dem Forum Alte Werft stattfinden, werden zu einem intensiven Austausch rund um die Themen Flucht und Migration führen, ist Lensker überzeugt. „Wir erreichen damit auf jeden Fall, dass das Thema nicht unter den Tisch fällt, sondern offen und im direkten Austausch diskutiert wird. Sicher schaffen wir es so auch einmal einen Perspektivwechsel zu erreichen und die Menschen besser zu verstehen, die nach Europa geflüchtet sind.“ Die Johannesburg in Surwold betreut selbst rund 35 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge und engagiert sich gemeinsam mit vielen Vereinen, Verbänden und den Kommunen in der Region in Integrationsprojekten.

Das gesamte Programm und weitere Informationen gibt es hier im Download