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Sechs neue Flusskreuzfahrtschiffe für die Neptun Werft

Sechs neue Schiffe wie dieses sollen in Zukunft bei der Neptun Werft in Rostock gebaut werden.

Viking River Cruises aus Basel (Schweiz) hat die Neptun Werft in Rostock-Warnemünde mit dem Bau von sechs weiteren Flusskreuzfahrtschiffen der "Viking Longship Class" beauftragt. Das teilt die Werft, die zur Papenburger Meyer Werft gehört, nun in einer Pressemitteilung mit. Die jetzt in Auftrag gegebenen Schiffe ergänzen die Serie von über 51 bereits bei der Neptun Werft für Viking gefertigten Schiffe. Die sechs weiteren Neubauten sollen im Jahr 2019 an die Reederei abgeliefert werden.

"Wir freuen uns sehr, dass wir die exzellente Partnerschaft mit Viking fortsetzen können, da diese Aufträge ein wesentlicher Beitrag zur Beschäftigung für unsere Partnerunternehmen und uns bedeuten", wird Raimon Strunck, Geschäftsführer der Neptun Werft, in der Mitteilung zitiert. Die neuen Flusskreuzfahrtschiffe seien für unterschiedliche europäische Fahrtgebiete wie beispielsweise den Rhein, Main oder die Donau, aber auch für die Fahrt in niederländischen Gewässern geeignet.

 

Weitere Bauteile für die Meyer-Gruppe

Die Flussschiffe würden rund 135 Meter lang und 11,45 Meter breit sein und einen Tiefgang von ca. 1,60 Meter haben. Die Schiffe böten 190 Passagieren in 95 Außenkabinen Platz, heißt es in der Mitteilung. Für die Besatzungsmitglieder stünden31 Kabinen zur Verfügung. Wie alle Schiffe der Viking-Flotte erhielten auch diese eine zukunftsweisende dieselelektrische Antriebsanlage. "Viking River Cruises gehört mit einer Flotte von 65 Schiffen zu den führenden Anbietern von Flusskreuzfahrten in Europa, Russland, Ukraine, China und Südostasien. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Neptun Werft einen exzellenten Ruf beim Bau von Flusskreuzfahrt- und Spezialschiffen erworben. Die Werft hat bis heute 68 Flussschiffe an ihre Kunden abgeliefert", wird in der Mitteilung geschrieben.

Darüber hinaus baut die Neptun Werft in den nächsten Jahren für die beiden anderen Werfen der Meyer-Gruppe Schwimmteile mit eine Länge von bis zu 140 Meter und einer Breite von 42 Meter. Diese Maschinenraum-Module, auch Floating Engine Room Units (FERU) genannt, sorgen neben den Flusskreuzfahrtschiffen für eine kontinuierliche Auslastung der Rostocker Werft.