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St. Lukas-Heim übergibt Jubiläumschronik

Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft (Mitte) erhielt nun die erste Chronik zum 50-jährigen Jubiläum des St. Lukas-Heims von Geschäftsführer Heinz-Bernhard Mäsker (links) und Autor Jürgen Eden.

In diesem Jahr feiert das St. Lukas-Heim in Papenburg sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Fest und vielen Aktionen. Außerdem bringt das St. Lukas-Heim pünktlich zum Jubiläum eine umfangreiche Chronik zur Geschichte der Einrichtung am Gasthauskanal heraus. Das erste Exemplar wurde nun an die Stadt Papenburg übergeben. Dazu war der Geschäftsführer des St. Lukas-Heims, Heinz-Bernhard Mäsker, im Rathaus zu Gast bei Bürgermeister Jan Peter Bechtluft.

„In dieser Chronik liefern wir einen fundierten und spannenden Einblick in die bewegte Geschichte des St. Lukas-Heims in Papenburg“, erklärte Mäsker bei der Übergabe der Chronik. Bürgermeister Bechtluft bedankte sich für die Chronik und lobte das große caritative Engagement des St. Lukas-Heims: „Sie leisten einen großen Anteil daran, dass Menschen mit einer Behinderung fest zu unserer Stadt und der Bürgerschaft dazugehören – und das seit 50 Jahren. Das ist eine beispielhafte Leistung.“

 

Einblick in die Historie

Bei der Übergabe der Chronik gab St. Lukas-Heim-Geschäftsführer  Mäsker bereits einen kurzen Einblick in die lange und erfolgreiche Geschichte des Heimes: „Es war der damalige Bischof Dr. Helmut-Hermann, der die gesellschaftlichen Veränderungen erkannte. Mit dem landwirtschaftlichen Strukturwandel und der Zunahme von Industrie und Gewerbe im Emsland nahm die Zahl der Großfamilien ab“, so Mäsker. So war es aus seiner Sicht eine logische Folge, dass ein kirchlicher Träger, in diesem Fall der Caritasverband Osnabrück Strukturen schuf, die eine institutionelle Förderung von Menschen in den Mittelpunkt rückte. „Gemeinsam mit den Thuiner Schwestern wurde dann das ehemalige bischöfliche Schülerheim am Gasthauskanal zunächst in ein Heim und eine Tagesstätte für die Betreuung und Förderung von geistig und körperlich behinderten Kinder und Jugendliche umgewidmet.“

 

"Bemerkenswerte Entwicklung"

Aus diesen Anfängen hat sich das heute bekannte St. Lukas-Heim entwickelt. „Die Stadt Papenburg hat die Einrichtung immer eng begleitet und die Bedeutung des St. Lukas-Heims kann man nicht nur im Stadtbild sehen“, sagte Bürgermeister Bechtluft. Mittlerweile ist das St. Lukas-Heim auch der zweitgrößte Arbeitgeber in der Stadt Papenburg. „Das ist eine bemerkenswerte Entwicklung und zeigt, dass Inklusion funktioniert kann – wenn die  richtigen Strukturen vorhanden sind und engagierte Menschen dahinter stehen.“ Diese Geschichte und viele weitere spannende Einblicke gibt es ab sofort in der Chronik zum 50-jährigen Jubiläum des St. Lukas-Heims, die von Jürgen Eden geschrieben wurde. „Darin stecken viel Recherche, Interviews und redaktionelle Arbeit.

 

Chronik für 7,50 Euro

Das Ergebnis ist eine lesenswerte und stets interessante Lektüre, nicht nur für Menschen, die dem St. Lukas-Heim verbunden sind“, so Mäsker. Die Chronik ist erstmals am 25. August um 19.30 Uhr beim Benefizkonzert vom Luftwaffenmusikkorps Münster im Forum „Alte Werft“ für 7,50 Euro (Menschen mit Behinderungen 5 Euro) erhältlich. Danach kann man die Chronik am 1. September nach dem Festhochamt. vor der St.-Antonius-Kirche erwerben und  am 3. September beim Fest der bunten Vielfalt, sowie anschließend im St.-Lukas-Heim Papenburg Gasthauskanal 9 (Zentrale) sowie in den Caritas-Werkstätten Papenburg, Dörpen und Börger.