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Stadt begrüßt möglichen Neubau der Friesenbrücke

Bürgermeister Bechtluft begrüßt die Lösung beim Neubau der Friesenbrücke.

In die langwierige Diskussion um den Wiederaufbau oder Neubau der Friesenbrücke bei Weener kommt Bewegung. Wie der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, und die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann am Freitag mitteilten, kann die Bundesregierung die Mehrkosten eines Brückenneubaus übernehmen.

Die Kosten lägen dann bei rund 50 Millionen Euro, der Baubeginn könnte 2020 sein. Eine Fertigstellung der neuen Brücke wäre dann vermutlich 2024. Die Kosten steigen somit um rund 20 Millionen Euro gegenüber einer Reparatur in den alten Zustand. Damit die Zusage des Bundes, die Mehrkosten zu übernehmen, noch in diesem Jahr umgesetzt werden kann, sollen alle beteiligten Kommunen (Weener, Westoverledingen, Papenburg) und die beiden Landkreise Leer und Emsland nun zeitnah ein sogenannten Ausbauverlangen stellen. 

 

"Endlich Nägel mit Köpfen"


Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, der am Freitagmorgen bei einer Unterredung der Beteiligten dabei war, ist zufrieden mit dieser Lösung: "Die Stadt Papenburg begrüßt die Initiative der Abgeordneten Gitta Connemann und des parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann. Der nun gemeinsam abgestimmte Fahrplan zum modernen Neubau der Friesenbrücke sichert die Arbeitsplätze in der gesamten Region. Das zeigt, dass unser Land trotz aller Widrigkeiten zukunftsfähige Infrastruktur für die Menschen und auch für die Unternehmen schaffen kann. Die Bundesregierung stellt die Übernahme der Mehrkosten für das Projekt in Aussicht. So können nun die Planungen fortgeführt und endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden."